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Heinz Wrobel war über 30 Jahre lang Sprecher der "heute"-Nachrichten

© ZDF

Nachrichtenmann der ersten ZDF-Stunde: "heute"-Sprecher Heinz Wrobel gestorben

Heinz Wrobel arbeitete seit Gründung des ZDF 1963 für den Sender. In den 1970er zählte er zu den bekanntesten Gesichtern im deutschen Nachrichtenfernsehen

Heinz Wrobel gehörte er zur Sprecherriege der "heute"-Nachrichten, er war ein Pionier der ersten ZDF-Stunden bei der Vermittlung des Tagesgeschehens; in den 1970er Jahren war eines der bekanntesten Gesichtern im deutschen Nachrichtenfernsehen. Von 1963 bis 1992 arbeitete Heinz Wrobel als Sprecher der "heute"-Nachrichten aktiv. Am Pfingstsonntag starb der gebürtige Berliner im Alter von 85 Jahren, wie das ZDF am Dienstag mitteilte. Geboren am 2. Dezember 1929, begann er seine journalistische Karriere als Sprecher der Nachrichten beim Südwestfunk, für den er 16 Jahre lang arbeitete. Gleich zum Sendestart des Zweiten Deutschen Fernsehens war er dann ab 1963 in den "Baracken" von Eschborn in der Abteilung Tagesgeschehen aktiv. Und von da an vermittelte er über fast 30 Jahre den Fernsehzuschauern die "heute"-Nachrichten im ZDF, in den 70er und 80er Jahren galt er als eines der bekannten Gesichter aus der Riege der Nachrichtensprecher im Zweiten. Mit zurückhaltender Freundlichkeit kompetent und bestimmt - so wurde sein Präsentationsstil beschrieben.

ZDF-Chefredakteur würdigt Wrobels Verdienste

ZDF-Chefredakteur Peter Frey sagte, Heinz Wrobel habe über drei Jahrzehnte wesentlich daran mitgearbeitet, dass die "heute"-Nachrichten ihre hohe Glaubwürdigkeit entwickeln konnten. Das ehrenvolle Gedenken an Heinz Wrobel gebe dem Sender "Gelegenheit, daran zu erinnern, was immer Grundsubstanz des Nachrichtenschaffens im Zweiten war und ist: Vertrauen, Glaubwürdigkeit, Kompetenz."

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