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Personalie: Neue Chefin in Straßburg

Véronique Cayla wird Präsidentin des deutsch-französischen Senders Arte. Nicolas Sarkozy soll bei der Auswahl mitgemischt haben.

Personalkarussell beim deutsch-französischen Kultursender: Die Präsidentin der französischen Filmförderung Véronique Cayla, 60, wurde von der Arte-Mitgliederversammlung am Mittwoch zur neuen Präsidentin gewählt. Der bisherige Präsident Gottfried Langenstein, 56, wird vom 1. Januar 2011 an die Nachfolge von Jérôme Clément, 65, als Vizepräsident antreten. Clément bleibt Präsident bei Arte France bis zum 22. März 2011. Dann soll ihn Véronique Cayla auch in der Funktion ablösen.

Die Personalie überrascht nicht. Gemäß den Statuten wechselt die Arte-Präsidentschaft alle vier Jahre zwischen Deutschland und Frankreich. „Es ist mir eine große Ehre“, sagte Véronique Cayla, „die Nachfolge von Gottfried Langenstein im Vorstand und dann von Jérôme Clément bei Arte France anzutreten.“ Von 2001 bis 2005 war Cayla Direktorin des Filmfestivals von Cannes. Französische Medien hatten berichtet, dass Caylas Ernennung auch auf Wunsch des Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy erfolgte. Dafür bekommt die Mitgliederversammlung von Arte ab 1. Januar einen deutschen Vorsitz. ZDF-Intendant Markus Schächter, 61, wurde zum nächsten Vorsitzenden gewählt. In der Mitgliederversammlung vertreten sechs Deutsche und sechs Franzosen die Interessen der Gesellschafter.meh

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