zum Hauptinhalt
Anruf bei Kai Quiekmann. Hundepräsident Wuff versucht einen Artikel über seine Privathütte und Aufenthalte in luxuriösen Tierpensionen zu verhindern.

© Tsp

Satire in der "Micky Maus": Präsident Wuff macht nicht "Platz!" - sondern "Sitz!"

Jetzt ist die Wulff-Debatte sogar in Entenhausen angekommen. Im "Micky Maus"-Magazin wird über einen bellenden Anruf bei Chefredakteur Kai Quiekmann berichtet. Es geht um luxuriöse Urlaube in einer Tierpension.

Neue Wende im Skandal um Präsident Wuff: Mit einem bellenden Anruf auf der Mailbox von Chefredakteur Kai Quiekmann hat er versucht, die Veröffentlichung eines Artikels über die Finanzierung seiner Privathütte zu verhindern. Ein Pudelpaar soll ihm dafür einen Kredit von 500.000 Taler gewährt haben. Außerdem wird Wuff vorgeworfen, Urlaub in einer luxuriösen Tierpension befreundeter Terrier gemacht zu haben. Hundepräsident Wuff denkt aber nicht daran, „Platz!“ zu machen, er bleibt bei „Sitz!“. Die Satire aus dem „Micky Maus“-Magazin, das am 10. Februar erscheint, gehört zu den lustigsten Beiträgen zur Debatte um Bundespräsident Christian Wulff und seinem Anruf bei „Bild“-Chefredakteur Kai Diekmann. Zu lesen ist die Meldung auf der letzten Seite des Hefts im „Enten-Kurier“. An dieser Stelle des Magazins greift die Redaktion um Chefredakteur Peter Höpfner immer wieder aktuelle Ereignisse auf, auch Dietmar Fohlen mit seiner Castingshow war schon Thema, genau wie EFB-Präsident Theo Tausender.

Wöchentlich verkauft das Comicheft mehr als 175.000 Exemplare. Im Gegensatz zu Bundespräsident Wulff geht Hundepräsident Wuff jedoch nicht ins Fernsehen, um Stellung zu den Vorwürfen zu nehmen. Er zeigt nicht Zerknirschung, sondern Zähne, wie der „Enten-Kurier“ berichtet. Wuff sagt: „Wenn man nicht mehr bei Freunden übernachten darf, ohne am Morgen einen Knochen auf den Tisch zu legen, dann ist das schlecht.“

Mitglieder der Hunderegierung fordern den Rücktritt des Präsidenten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false