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Fernsehnutzung: Sechs Programmtasten reichen

Von den durchschnittlich verfügbaren 73 Sendern werden tatsächlich nur sechs häufig gesehen. Die etablierten Marken werden auch in Zukunft dominieren, schließen daraus die Macher der Studie - die zur Senderfamilie ProSiebenSat1 gehören.

Fernsehskeptiker wussten es schon lange: Es gibt zwar immer mehr Programme, doch interessant davon sind nur wenige. Diese Einschätzung scheint die Studie von SevenOneMedia, der Vermarktungstocher der Sendergruppe ProSiebenSat1, nun zu bestätigen: Während die Zahl der empfangbaren Sender in den deutschen Haushalten in den letzten sechs Jahren um 32 auf 73 gestiegen ist, nahm die Zahl der tatsächlich genutzten Sender gerade einmal von fünf auf sechs zu. Selbst in Haushalten mit mehr als 150 empfangbaren Sendern (fast jeder fünfte Haushalt) wird von der Vielfalt kaum Gebrauch gemacht. Wieder schafften es nur sechs Sender in das „Relevant Set“ mit mehr als 80 Prozent Fernsehnutzung, wenn auch die Zahl der insgesamt eingeschalteten Sender mit 17 etwas höher liegt als bei den anderen Haushalten.

Ganz vorn auf der Fernbedienung befinden sich der Studie zufolge die Sender RTL, ProSieben und Sat 1. Es folgen ARD und ZDF vor Vox, RTL2 und Kabeleins. Für die Macher der Studie zeigt das Ergebnis, dass den etablierten TV-Marken „auch in Zukunft eine Schlüsselrolle“ zukommt. Die Studie basiert auf den Daten des AGF/GfK-Fernsehpanels und bezieht sich auf die werberelevante Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. sag

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