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Überzeugt uns! Der Politikercheck - Richard Gutjahr, Ronja von Rönne und Ingo Zamperoni wollen im Ersten Jungwähler aktivieren.

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"Überzeugt uns!": Nicht überzeugend: Der Politiker-Check im Ersten

Warum die speziell für junge Zuschauer gedachte ARD-Talkshow "Überzeugt uns" noch mal komplett überdacht werden sollte.

Sieben Spitzenpolitiker auf dem Prüfstand, so oder so ähnlich hört und sieht man es öfter in diesen Tagen, wenn es darum geht, dem Zuschauer im Fernseher das Thema Bundestagswahlen näher zu bringen. Speziell für junge Zuschauer hatte sich die ARD den Talk "Überzeugt uns!" ausgedacht, der am Montagabend zu erstaunlich später Stunde ausgestrahlt wurde, live aus der Berliner Kulturbrauerei.

Erstaunlich mau das Ergebnis und die Reaktionen in den Sozialen Medien: Die Moderatoren Ingo Zamperoni und Ronja von Rönne haben bei Zuschauern ein überwiegend negatives Echo hervorgerufen. Neben dem Konzept der Sendung, das Politiker wie Cem Özdemir, Jens Spahn, Alexander Gauland oder Ralf Stegner zu Stichwortgebern machte, bekam vor allem Ronja von Rönne in den sozialen Netzwerken ihr Fett weg.

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Klar, die x-te Politiker-Wahlkampf-Phrase (wie die von Ralf Stegner, die SPD habe das Ziel, Menschen zusammenzuführen), will auch keiner mehr hören. Tatsächlich war es aber schwer, den Ausführungen der Politiker zu folgen, alldieweil von Rönne ihre Gäste kaum einmal zwei, drei Sätze zu Ende sprechen ließ - in der Show, die für die so genannte "Generation Y" gedacht war.

Drei Millionen Erstwähler sind Mitte September aufgerufen. Warum überhaupt wählen? Welchem Politiker kann man vertrauen? Warum nicht wählen mit 16? Profunde Antworten und Begründungen lassen sich im Stakkato-Ton nicht herauskitzeln. Zu viele Themen, zu wenig Zeit, zu ungeduldige Moderatoren. Wo steht eigentlich geschrieben, dass die Aufmerksamkeitsspanne der "Generation Y" oder der Generation "Second Screen" nach zwei, drei Sätzen enden muss?

"Ihr könnt hier doch nicht tausend Themen in 90 Minuten abhandeln wollen, und das zu dieser Sendezeit!", rief Jens Spahn irgendwann mal hinein. Man muss dem CDU-Politiker nicht in allem recht geben, in dem Fall schon.

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