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Medien: Was „Katrina“ angerichtet hat

Silvester 2005: Ein paar Leute stehen zusammen, zählen die Uhr herunter. Nach Mitternacht wünschen sie sich ein frohes neues Jahr.

Silvester 2005: Ein paar Leute stehen zusammen, zählen die Uhr herunter. Nach Mitternacht wünschen sie sich ein frohes neues Jahr. Ein Junge spielt Saxofon, die Silvesterfeier findet in New Orleans statt. Die Menschen dort können ein besseres Jahr gebrauchen. Am 28. August überfluteten Wassermassen, aufgepeitscht durch Hurrikan „Katrina“, weite Teile der Stadt. New Orleans, die Wiege des Jazz, versank mit ihrer historischen Altstadt in den Fluten. Mehr als 1800 Menschen starben. Fünf Jahre später ist der Wiederaufbau nicht abgeschlossen. Immer noch leben Menschen in Wohnwagen. Die amerikanische Filmemacherin Luisa Dantas ist 2005 gekommen, als die Reporter zur nächsten Katastrophe weitergezogen sind. Sie drehte bis zum Frühjahr 2010 und sammelte 1500 Stunden Filmmaterial. Dank der kontinuierlichen Begleitung wird der mühsame Prozess des Wiederaufbaus sichtbar: Eine intensive Nahaufnahme statt des punktuellen Vorher-Nachher-Bilds, das Korrespondenten liefern, die zu Jahrestagen an den Ort der Katastrophe zurückkehren. tgr

„New Orleans – Nach dem Wirbelsturm“, Arte, 23 Uhr 25

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