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Die ungeliebte, weil teure Politik des sozialen Wohnungsbaus erhält eine zweite Chance. Diesmal muss es jedoch anders gemacht werden

Von Thomas Loy

Selbst die Fatah wird inzwischen im Willy-Brandt-Haus willkommen geheißen. Und einer nach dem Treffen verbreiteten Pressemitteilung kann man entnehmen, dass SPD und Fatah ein „strategischer Dialog“ und „gemeinsame Werte“ verbindet.

Griechenland steht vor dem gesellschaftspolitischen Kollaps. Und der muss verhindert werden. Dass deswegen noch einmal 32,5 Milliarden Euro an Hilfsgeldern freigegeben werden sollen, ist richtig, meint Gerd Appenzeller.

Von Gerd Appenzeller
Die palästinensische Fatah war zu Besuch im Willy-Brandt-Haus, die SPD konstatiert "gemeinsame Werte" mit der Partei.

Die SPD umarmt die palästinensische Fatah, beschwört Gemeinsamkeiten und leistet sich damit selbst einen Bärendienst. Denn die brutale Realität das Nahostkonflikts wird einfach ausgeblendet.

Von Christian Böhme
Die Zeit könnte kommen, zu der die Stärken Peer Steinbrücks ausgespielt werden können.

In seinen ersten Wochen als Kanzlerkandidat hat Peer Steinbrück Fehler gemacht und Schwächen offenbart. Doch nichts wäre fataler, als wenn die Genossen jetzt die Nerven verlören. Im Frühjahr könnte sich das Koordinatensystem des Wahlkampfes grundlegend ändern und Steinbrücks Stärken zum Zuge kommen.

Von Christoph Seils

„Schluss mit dem Zickenkrieg“, fordert der dänische Familientherapeut Jesper Juul im aktuellen „Spiegel“. Er rät zu einer Versachlichung der Debatte über die Kinderbetreuung:Es hat nie eine große Vergleichsuntersuchung gegeben, die, sagen wir, 20 000 Kinder aus beiden Gruppen (familiäre und staatliche Betreuung) miteinander vergleicht.

Die meisten Deutschen möchten wohl eher nicht in den Vereinigten Staaten zu Hause sein. Ihre Begeisterung für Obama, den 80 Prozent unserer Landsleute gewählt hätten, wenn man sie nur ließe, entspringt eher dem Wunsch, einen möglichst europäischen Kandidaten statt eines cowboyhaft-amerikanischen an der Regierung zu sehen, einen schwarzen Willy Brandt sozusagen, der Amerika ein wenig europäisieren und sozialdemokratisieren soll.

Von Alexander Gauland
Bei einer Anti-Putin-Demo im Mai 2012 in Moskau wird ein Mann von zwei Polizisten festgenommen. Ein halbes Jahr nach den blutigen Unruhen gegen Kremlchef Wladimir Putin ist ein erster Teilnehmer zu viereinhalb Jahren Haftverurteilt worden.

Der Bundestag hat eine Resolution für eine neue Russlandpolitik verabschiedet: weg von der Kumpelpolitik, hin zu einem schärferen Kurs. Kommenden Freitag reist Angela Merkel nach Moskau. Sie sollte die Resolution ernst nehmen und konsequent danach handeln.

Von Claudia von Salzen
Immer wieder werden die Probleme am BER verschwiegen, dann kleingeredet und später der Eröffnungstermin verschoben.

Schon wieder steht der Eröffnungstermin des geplanten Großflughafens BER in Frage. Wieder geht es um den Brandschutz. Es braucht endlich eine schonungslose Analyse der Mängel und den Mut, weiterzubauen - ohne einen neuen Eröffnungstermin zu nennen.

Von Christian Tretbar

„Schluss mit dem Zickenkrieg“, fordert der dänische Familientherapeut Jesper Juul im aktuellen „Spiegel“. Er rät zu einer Versachlichung der Debatte über die Kinderbetreuung:Es hat nie eine große Vergleichsuntersuchung gegeben, die, sagen wir, 20 000 Kinder aus beiden Gruppen (familiäre und staatliche Betreuung) miteinander vergleicht.

Der Autor ist Publizist und lebt in Potsdam. Von 1992 bis 2005 war er Herausgeber der "Märkischen Allgemeinen". Er ist stellvertretender Parteivorsitzende der "Alternative für Deutschland" (AfD).

Was im amerikanischen Wahlkampf gefordert und behauptet wurde, würde in Deutschland zu einer Flut von Gerichtsverfahren und Anklagen wegen Volksverhetzung führen. In den USA ist die Demokratie eben lebendiger als hier. Dort können die Wähler zwischen echten Alternativen wählen.

Von Alexander Gauland

Claudia Roth ist bei der Urwahl der grünen Bundestags-Spitzenkandidaten durchgefallen. Jetzt fordern ihre Parteikollegen sie auf, wieder für den Parteivorsitz zu kandidieren. Das ist ernst gemeint.

Von Lorenz Maroldt