Wie desolat der Anteil von Frauen in Führungspositionen ist, ist bekannt. Da können auch die Ergebnisse einer neuen Studie des DIW nicht mehr schocken: Obwohl Frauen im öffentlichen Dienst mehr als die Hälfte der Belegschaften stellen, sind sie in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert, in manchen Bereichen gibt es sogar noch weniger Chefinnen als weibliche DAX-Vorstände.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 21.11.2012
Tagesspiegel-Herausgeber Gerd Appenzeller antwortet unserer Online-Community. Er plädiert für einen Schuldenschnitt und warnt davor, Griechenland pleite gehen zu lassen. Niemand könne die Folgen vorhersagen.
Nach der Wiederwahl von US-Präsident Barack Obama ist eine Übereinkunft zwischen Russland und den USA in der Raketenabwehr denkbar. Doch dazu muss Putin von seinen Maximalforderungen abweichen, meint Michael Paul von der "Stiftung Wissenschaft und Politik". Das könnte auch die nukleare Abrüstung voranbringen.
Politiker kommen bei Bürgern nicht gut weg: 94 Prozent halten zum Beispiel die EU-Politiker für inkompetent und unzuverlässig. Unser Autor findet, dass es unter diesen Umständen besser ist, von manchen Politikern schon länger nichts mehr gehört zu haben.
Die Ratingagentur Moody's hat Frankreichs Kreditwürdigkeit herabgestuft. Das ist kein Weltuntergang. Aber auch kein Grund für Gelassenheit.
Ohne die USA wird es im Nahen Osten keinen dauerhaften Frieden geben, findet Stephan-Andreas Casdorff. Obama sollte endlich eingreifen.
Mangelndes Fingerspitzengefühl kritisiert: Umstrittener neuer Berater für Kanzlerkandidat Steinbrück
Steinbrück hat einen neuen Berater engagiert. Er arbeitete früher für einen US-Hedgefonds. Ausgerechnet.
Bislang durften die 1,3 Millionen Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen keine Arbeitskämpfe führen. Das entspreche nicht dem christlichen Menschenbild, argumentieren die Kirchen. Ein Urteil des Bundesarbeitsgericht ändert das. Gut so.
Jean-François Copé heizte als Fraktionsvorsitzender und Generalsekretär der konservativen französischen Partei UMP unter Sarkozy die Debatten über die nationale Identität oder das Tschadorverbot an. Jetzt wurde er zum Präsidenten der konservativen Partei gewählt.
Er ist der Sieger. 98 Stimmen Vorsprung vor seinem Rivalen François Fillon hat die parteiinterne Kontrollkommission für Jean-François Copé ermittelt.
In der zweiten Amtszeit könnte, ja müsste er versuchen, den höchst gefährdeten Nahen Osten zu befrieden. Befrieden zu helfen.
Europa geht nicht unter, weil Frankreich eine etwas schlechtere Kreditwürdigkeit bescheinigt wird als bisher. Die Beurteilung geht obendrein wohl in Ordnung: Die zweitgrößte Volkswirtschaft des Kontinents steht in der Tat schlechter da als die größte.
Kirchen-Mitarbeiter dürfen künftig Arbeitskämpfe führen: Das ist kein Weltuntergang
Steinbrücks neuer Berater arbeitete früher für einen US-Hedgefonds
Bernd Matthies stemmt sich gegen Weihnachtsmärkte zur Unzeit: Die Übereinkunft mit den Kirchen, dass Weihnachtsmärkte erst nach dem Totensonntag öffnen, muss weiter gelten. Schließlich besitzen sie Urheberrecht und Deutungshoheit fürs Fest der Feste.