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Die G20-Fahne wird abgenommen. Hamburg hat es überstanden - die SPD auch?

© AFP

Casdorffs Agenda: Martin Schulz und nicht Olaf Scholz ist der Pechvogel der Stunde

Olaf Scholz und die SPD standen immer für den stolzen Spruch: Seht her, wie wir regieren können. Nach dem G20-Gipfel sagt das so schnell keiner mehr. Ein Kommentar.

Schulz - nein, nicht Scholz - ist der Pechvogel der Stunde. Es fing doch alles so gut an. Und dann ging es nicht weiter. Weil Hannelore Kraft, zu der Zeit noch Ministerpräsidentin und Partei-Bundesvize, dem SPD-heiligen Martin nur noch Würselen erlaubte, aber nicht mehr die Welt.

Will sagen: Weil der Kanzlerkandidat keinen Wahlkampf mehr machen durfte, wie er ihm gut bekommen wäre, auf Augenhöhe mit seiner Konkurrentin. Sondern sich auf NRW und ganz NRW-eigene Themen konzentrieren sollte. Heute wissen es die Genossen besser: Damit sind wahrscheinlich zwei Wahlen verloren worden.

Und jetzt auch noch Scholz, Olaf Scholz. Der stand für sich selbst und die SPD immer für den stolzen Spruch: Seht her, wie wir regieren können. Nach dem G20-Gipfel sagt das so schnell keiner mehr. Nicht einmal er. Pech für Scholz. Und für Schulz.

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