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Politik: Hausdurchsuchung in Magdeburg bei DVU-Abgeordneten Torsten Miksch

Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt haben am Dienstag Privaträume und Büros des früheren DVU-Abgeordneten Torsten Miksch durchsucht und Schusswaffen sowie Munition beschlagnahmt. Die Durchsuchungen und das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts unerlaubten Waffenbesitzes gehen auf die Aussage eines Belastungszeugen zurück, bestätigten Sprecher von Justiz und LKA einen Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung", ohne Angaben über die Identität des Zeugen zu machen.

Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt haben am Dienstag Privaträume und Büros des früheren DVU-Abgeordneten Torsten Miksch durchsucht und Schusswaffen sowie Munition beschlagnahmt. Die Durchsuchungen und das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts unerlaubten Waffenbesitzes gehen auf die Aussage eines Belastungszeugen zurück, bestätigten Sprecher von Justiz und LKA einen Bericht der "Mitteldeutschen Zeitung", ohne Angaben über die Identität des Zeugen zu machen. Nach Angaben von Miksch, der nach seinem Ausscheiden aus der DVU-Fraktion dem Landtag in Magdeburg als fraktionsloser Abgeordneter angehört, handelt es sich bei den Waffen um genehmigungsfreie Schreckschusswaffen. Diese würden nun von Schusswaffenexperten des LKA auf technische Manipulationen, etwa das Ausbohren der Läufe, untersucht, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die beschlagnahmte Munition sei auf jeden Fall scharf. Miksch ist durch einen rechtskräftigen Strafbefehl wegen Tierquälerei vorbestraft. Noch vor seinem Einzug in den Landtag hatte er seinen Hund in einen fünf Meter tiefen Brunnenschacht geworfen. Anwohner riefen den Tierschutz und veranlassten so die Rettung des Tieres vor dem Verdursten.

löb

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