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Unions Torwart Jakob Busk und Kapitän Benjamin Kessel zeigen ab der nächsten Saison einen neuen Hauptsponsor auf ihren Trikots.

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Update

Vertrag bis 2019: Der 1. FC Union Berlin hat einen neuen Trikotsponsor

Der 1. FC Union Berlin hat mit dem Nahrungsmittelunternehmen Layenberger einen dreijährigen Sponsorenvertrag abgeschlossen.

Beim Pressefrühstück des 1. FC Union Berlin gab es Protein-Keks-Müsli und diverse Riegel. Die Medienvertreter durften probieren, was der zukünftige Hauptsponsor Layenberger Nutrition Group GmbH herstellen lässt. Mit eiweißreichen und kohlenhydratarmen Produkten werden Mitarbeiter und Fans der Köpenicker möglicherweise zum Abnehmen animiert. Der Verein will dagegen durch die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen aus der Nähe von Kaiserslautern wirtschaftlich wachsen. Der Vertrag gilt bis 2019 für die drei höchsten Spielklassen.

Im Prinzip hoffen beide Seiten aber auf ein baldiges Schaulaufen in der Bundesliga. Schon mehrfach hatte Präsident Dirk Zingler erklärt, dass er mit Union zu den besten 20 Teams in Deutschland gehören will. Aber – und das betonte er einmal mehr: „Ein Aufstieg ist nicht planbar.“

Mit der sportlichen Entwicklung im Frühjahr zeigt sich Zingler zufrieden, auch wenn die 2:6-Niederlage am Sonnabend beim 1. FC Nürnberg ein Rückschlag war. Dazu verwies Zingler auf die neuen Vereinsstrukturen mit Sport-Geschäftsführer Lutz Munack und Lizenzspieler-Abteilungsleiter Helmut Schulte an der Spitze. Und im Sommer soll der zukünftige Chefcoach Jens Keller die unter Sascha Lewandowski begonnene Entwicklung fortsetzen. Lewandowski hatte im Februar wegen eines Burnouts seine Tätigkeit bei Union beenden müssen. „Es ist für mich wichtig, dass wir da keinen Schritt zurück machen. Ich habe ein gutes Gefühl bei Jens Keller“, sagte Zingler.

Keller soll laut Zingler auch schon bei den Vertragsverlängerungen von Allrounder Michael Parensen und Mittelfeldspieler Benjamin Köhler involviert gewesen sein, die vor der Verkündung seiner Amtsübernahme stattfanden. Beim 17-fachen Torschützen Bobby Wood entscheidet wohl das Scheckbuch anderer Vereine über dessen Verbleib. Zingler wollte nicht verraten, ob der bis 2018 gültige Vertrag des US-Nationalspielers eine Ausstiegsklausel enthält. Bei einem Verkauf dürfte Union aber eine Rekordeinnahme kassieren. Zingler: „Gehen sie davon aus, dass wir einen tollen Vertrag mit Bobby Wood haben. Beim Unterschreiben vor einem Jahr habe ich gestrahlt“.

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