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Schlagkräftig: Paul Carroll war vor allem gegen Ende der Partie stark.

© Sebastian Wells

Volleyball-Bundesliga: Erfolgreicher Heimspielauftakt für die BR Volleys

Die BR Volleys sind glänzend in die Bundesliga-Saison gestartet. Auch das erste Heimspiel gegen Lüneburg gewannen die Berliner mit 3:0.

Es war kein einfaches Spiel für Stefan Hübner. Der Mann leistet als Trainer bei der SVG Lüneburg seit ein paar Jahren richtig gute Arbeit. Die Lüneburger haben sich unter ihm zu einem Top-Team entwickelt, zu einem derart guten sogar, dass die BR Volleys sich Hübners Mannschaft recht genau angesehen und dann seinen besten Spieler, Steven Marshall, kurzerhand vor dieser Saison verpflichtet haben.

Und so musste Hübner am Sonntag miterleben, wie Marshall nun seinem Team immer mal wieder die Bälle ins eigene Feld knallte. Gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber konnte Marshall nicht so überzeugen wie noch in der vergangenen Saison in Lüneburg. Aber auch er trug seinen Teil mit elf Punkten zum 3:0 (27:25, 25:19, 28:26)-Sieg der BR Volleys im Bundesligaspiel gegen die VSG bei. Bis auf das verpatzte Supercup-Finale sind die BR Volleys damit überzeugend in diese Spielzeit gestartet mit zwei Siegen in der Liga und einem Erfolg im Pokal am vergangenen Donnerstag gegen die United Volleys Rhein-Main.

Robert Kromm verwertete verlässlich

Die Berliner taten sich am Sonntag vor knapp 4000 Zuschauern im ersten Satz schwer. Insbesondere Eric Fitterer bereitete mit seinen Aufschlägen den Volleys große Probleme. Doch es ist ein sich wiederholendes Phänomen in der Max-Schmeling-Halle: Wenn es eng wird, dann machen meist die Berliner den Punkt. Häufig sind es die Spitzenspieler der Volleys, Paul Carroll oder Kapitän Robert Kromm, die dann Verantwortung übernehmen und das erfolgreich tun.

Im zweiten Satz aber ließen es die Volleys gar nicht so weit kommen. Zuspieler Sebastian Kühner setzte seine Mannschaftskollegen variantenreich und sicher ein und vor allem Robert Kromm verwerte verlässlich. Stefan Hübner sah nach dem 25:19 schon etwas verbittert aus, eine Überraschung in Berlin rückte für den ehemaligen SCC-Spieler in weite Ferne.

Doch Hübners Mannschaft steckt ungern auf, selbst nicht bei 0:2-Rückstanden. Die VSG Lüneburg führte im dritten Durchgang bereits mit 21:17. Aber dann wurde es eng, weshalb bei den Volleys wieder die Männer für enge Situationen übernahmen - und auch diesen dritten Satz noch klarmachten.

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