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Martin Regehly

© Greateyes

BERLIN, aber oho: Greateyes

Greateyes produziert Spezialkameras, mit denen Solarzellen auf Produktionsfehler untersucht werden können.

Chef: Martin Regehly (34)
Branche: Produktion
Mitarbeiter: 8
Gründungsjahr: 2008
Firmensitz: Adlershof

Greateyes macht großartige Augen – aber mit Kosmetik hat das nichts zu tun. Der promovierte Physiker Martin Regehly hat mit dem Informatiker Michael Menz eine besonders lichtempfindliche Kamera entworfen. Der Prototyp entstand mit Förderung des Bundesforschungsministeriums, dann kam über das Fraunhofer Institut in Adlershof die Idee, mit der Kamera Solarzellen auf kleinste Produktionsfehler zu untersuchen. Heute macht der Betrieb in der Solarbranche knapp 80 Prozent seines Umsatzes. „Die Firma ist wie ein Schweizer Uhrmacher“, sagt Regehly. Greateyes steuert die gesamte Produktion der Kameras, entwickelt Schaltpläne, testet und kalibriert und baut beim Kunden auf, auch wenn der in Indien sitzt. Die Krise in der Solarbranche hat Greateyes nichts ausgemacht. 2011 wuchs das Unternehmen um 25 Prozent. „2012 werden wir voraussichtlich einen Umsatz von 500 000 Euro erwirtschaften“, sagt Regehly.

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags im Tagesspiegel vor.

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