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BERLIN, aber oho: Kaffee Toro

Toro, spanisch für Stier, stehe für unbändige Kraft, sagt Philipp Gaerte, einer der Mitbegründer von Kaffee Toro, „die Kraft, die im Kaffee steckt“. Mit dem Nachnamen des anderen Gründers, Hans Christian Stier, habe das aber nichts zu tun.

Toro, spanisch für Stier, stehe für unbändige Kraft, sagt Philipp Gaerte, einer der Mitbegründer von Kaffee Toro, „die Kraft, die im Kaffee steckt“. Mit dem Nachnamen des anderen Gründers, Hans Christian Stier, habe das aber nichts zu tun. Kaffee Toro vertreibt Kaffeemaschinen, mit denen man selber rösten kann, und die dazugehörigen Kaffeebohnen. Die Bohnen kommen aus Südamerika, Indien und Äthiopien in kleinen Jutebeuteln zum Kunden, die Maschine wird in Korea gebaut. Knapp 150 Euro kostet das Gerät, die rohen Bohnen gibt es für 14 Euro pro Kilo. Die meisten Kunden sind Geschäftsleute, die das Gerät in die Mitarbeiterküche stellen. Die Toro-Maschine röstet die Bohnen, mahlt sie und kocht den Kaffee. „Wir wollen eine Alternative bieten“, sagt Gaerte, das heiße, günstiger zu sein als der Biokaffee aus dem Reformhaus und besser als der Filterkaffee aus dem Supermarkt. Um Kosten zu sparen, verzichtet Kaffee Toro auf das Fairtrade-Siegel. Die Gebühren dafür seien zu hoch und es helfe den Bauern kaum, weil das meiste Geld in die Werbung für das Siegel gehe. Markus Fischer

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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