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BERLIN, aber oho: Klebeland

„Klebeband braucht jeder“, sagt Sebastian Belser. In seinem Laden im Untergeschoss eines Gewerbehofs an der Ritterstraße in Kreuzberg liegen die bunten Rollen stapelweise – vom Malerkrepp über Panzerband bis zum Industrieklebeband.

Von Carla Neuhaus

„Klebeband braucht jeder“, sagt Sebastian Belser. In seinem Laden im Untergeschoss eines Gewerbehofs an der Ritterstraße in Kreuzberg liegen die bunten Rollen stapelweise – vom Malerkrepp über Panzerband bis zum Industrieklebeband. Mit einer Spezialmaschine schneiden die Mitarbeiter das Klebeband auf die gewünschte Breite zu. „Wir verkaufen an jeden“, sagt Belser. Zu den Kunden gehört der Hobbygärtner, der Klebeband sucht, um einen Gartenschlauch zu flicken, genauso wie der Maler, der es zum Abkleben braucht. Unternehmen lassen bei der kleinen Berliner Firma Klebeband mit ihrem Namen und Logo bedrucken. Und auch bei Künstlern – sogenannte Tape-Artists, die mit dem Band Muster und Figuren auf Bürgersteige und an Hausfassaden kleben – ist der Laden beliebt. Belser glaubt, dass der Markt weiter wächst. Auch in der Industrie werde zunehmend geklebt statt geschweißt oder geschraubt. Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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