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Lukas Neumann und Roman Priebe haben eine Software entwickelt, die das Verschlüsseln von Emails einfacher macht.

© Michael Pöppl

BERLIN, aber oho: Mynigma

Lukas Neumann und Roman Priebe wollten nicht, dass jemand ihre Mails mitliest. Sie haben eine Software entwickelt, die das unmöglich macht.

Lange schon bevor die NSA-Affäre publik wurde, ärgerten sich Lukas Neumann und Roman Priebe über die gängigen Mail-Verschlüsselungssysteme. „Viele Verfahren sind sehr umständlich. Außerdem benutzen sie oft veraltete Algorithmen“, sagt Priebe, der auch als IT-Sicherheitsberater arbeitet. Unter dem Namen Mynigma entwickelten die studierten Mathematiker eine Software, die das Verschlüsseln erheblich vereinfacht und Unbefugten das Mitlesen dennoch unmöglich macht. Zwei Jahre dauerte die Umsetzung von der ersten Idee bis zur praktischen Verwendbarkeit des Verschlüsselungsprogramms. Gefördert wurde Mynigma durch profund, die Start-up-Förderung der FU Berlin. Doch nicht nur große Firmen und solvente Geschäftsleute sollen sich die Software leisten können. Möglichst viele Menschen sollen die Software verwenden, sagt Neumann. Private Nutzer können die Software kostenlos für Mac OS herunterladen. Eine iOS-App wird im September erscheinen, gefolgt von Versionen für Windows und Android.

Chefs: Lukas Neumann (24) und Roman Priebe (30)

Branche: IT

Mitarbeiter: 2

Gründungsjahr: 2013

Firmensitz: Malteserstr. 74–100, Steglitz

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