Wirtschaft: Derivatehandel: Definition
Derivate beziehungsweise derivative Finanzinstrumente sind von den Basis-Wertpapieren oder -Instrumenten (wie beispielsweise Devisen, Aktien, Anleihen) abgeleitete Wertpapiere oder Kontrakte. Meistens handelt es sich dabei um Kauf-, Verkauf- oder Tauschkontrakte auf Termin.
Derivate beziehungsweise derivative Finanzinstrumente sind von den Basis-Wertpapieren oder -Instrumenten (wie beispielsweise Devisen, Aktien, Anleihen) abgeleitete Wertpapiere oder Kontrakte. Meistens handelt es sich dabei um Kauf-, Verkauf- oder Tauschkontrakte auf Termin. Das heißt, der Preis solcher Kontrakte hängt maßgeblich von dem Preis sowie den Preisschwankungen und -erwartungen des zu Grunde liegenden Basisinstruments ab. Derivate dienen vor allem zur Absicherung gegen künftige Preisrisiken. Zu ihnen zählen Optionen, Termingeschäfte und Swaps (Tauschgeschäfte). Beispiele: Um die Kosten sicherer kalkulieren zu können, hat sich die Lufthansa bis ins nächste Jahr hinein mit Öl-Terminkontrakten gegen einen zu hohen Ölpreis abgesichert. Banken können mit einem Dax-Termin eine Gegenposition zu ihrem Handel in einzelnen Dax-Titeln und damit gegen größere Kursrisiken aufbauen.
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