
Ab Montag geht es wieder los mit Glühwein, Kunsthandwerk, Kinderkarussells und Weihnachtsmusik: Vielerorts in Berlin eröffnen die Weihnachtsmärkte.

Ab Montag geht es wieder los mit Glühwein, Kunsthandwerk, Kinderkarussells und Weihnachtsmusik: Vielerorts in Berlin eröffnen die Weihnachtsmärkte.

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ist wieder komplett: Die CDU-Politiker Dagmar König und Carsten Engelmann übernehmen nach dem Wechsel von Klaus-Dieter Gröhler in den Bundestag dessen Aufgaben.

Zumindest auf bezirklicher Ebene ist die CDU mit ihrer Forderung abgeblitzt, die Prostitution in der Gegend rund um die Schöneberger Kurfürstenstraße tagsüber zu untersagen. Aus Sicht der rot-grünen BVV-Mehrheit würde das Problem so nur verlagert.

Im Europa-Center mögen sich die Neuerungen in Grenzen halten – dafür geschieht in der Umgebung umso mehr. Die Ideen und Projekte im Überblick.

Um das Bauprojekt der Firma Stofanel an der Clayallee gab es zuletzt viel Streit, weil die neuen Gewerbebauten grau statt elfenbeinfarben sind. Doch beim Richtfest für die Luxuswohnsiedlung dahinter näherten sich Bezirkspolitiker und die Investoren wieder an.

Scheinbar zerstörte Schaufenster erinnern an die Pogromnacht von 1938. Außer mehr als 120 Läden machen auch andere Betriebe mit. Und in Weißensee starten Anrainer zusätzlich eine Aktion gegen den Thor-Steinar-Laden.

Henryk Berlers Jeanshandlung war eine Größe in der Stadt, denn dort gab es Designermode. Jetzt schließt der Chef sein Stammgeschäft nahe dem Kurfürstendamm.

Vor gut 100 Jahren schuf Oscar Tietz die Grundlage des späteren Hertie-Konzerns: In Berlin bauten er und andere jüdische Kaufleute spektakuläre Einkaufspaläste – viele wurden später enteignet.

Auch die vierte Aktion „Erlebe Deine Stadt“, bei der Berliner und Brandenburger zum Sonderpreis in 78 Berliner Hotels übernachten können, hat wieder zu einem Ansturm geführt. Die Luxushotels waren blitzschnell ausgebucht. Noch aber gibt es freie Zimmer – auch weil manche Häuser nachgelegt haben.

Den eventuellen Abriss des Brunnens auf dem Breitscheidplatz nennt der SPD-Baustadtrat nur „eine Option unter vielen“. Doch die Christdemokraten kritisieren ihn scharf – und kündigen notfalls einen Bürgerentscheid an.

Bei der Aktion „Erlebe Deine Stadt“ können Berliner erneut Zimmer in Hotels der Stadt zum Sparpreis buchen - um 9 Uhr geht es los. 78 Häuser machen mit, darunter viele Luxushotels. Wer dabei sein will, muss schnell sein – oder sich beim Tagesspiegel melden.

Zum Jahresende hin häufen sich die Sonderöffnungszeiten: Wie schon vor zwei Wochen dürfen am Sonntag alle Berliner Läden aufmachen. Bis Jahresende folgen zwei weitere Termine – und der Handelsverband hält eine weitere Liberalisierung der Öffnungszeiten für möglich.
Mit einer ungewöhnlichen Aktion wollen mehr als 100 Berliner Läden an die Pogromnacht von 1938 erinnern, als das NS-Regime die Scheiben jüdischer Geschäfte zertrümmern ließ. Am zweiten Novemberwochenende werden Schaufenster nun so gestaltet, dass sie ebenfalls wie zerstört wirken.

Mit einer ungewöhnlichen Aktion wollen mehr als 100 Berliner Läden an die Pogromnacht von 1938 erinnern, als das NS-Regime die Scheiben jüdischer Geschäfte zertrümmern ließ. Am zweiten Novemberwochenende werden Schaufenster nun so gestaltet, dass sie ebenfalls wie zerstört wirken.

Das Fotostudio der Familie Urbschat am Kurfürstendamm hat eine lange Geschichte, auch viele Prominente ließen sich dort porträtieren. Jetzt aber hat der Vermieter die Schließung erwirkt. Das Haus soll einem Neubau weichen.

Investor Hines will die ungeliebte Passage an der Joachimstaler Straße abreißen. Das Eckhaus mit dem Beate-Uhse-Erotikmuseum gehört den Amerikanern schon.

Nach vier Jahren konnte jetzt der fehlende Steg für den Uferwanderweg am Halensee fertiggestellt werden. Die Klage eines Nachbarn hatte die Arbeiten unterbrochen. Absehbar ist außerdem das Ende des Badeverbots.

Noch immer öffnet in Berlin Hotel um Hotel. Auch die Touristenzahlen steigen, aber der Preiskampf ist gnadenlos – Pensionen und der Mittelstand sind die Verlierer.

Einrichtungsgeschäfte, Hotels und andere Anlieger rund um die Charlottenburger Kantstraße locken am Wochenende mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm. Aber es geht um mehr als nur drei Tage: Ein Netzwerk will die Gegend ganzjährig als „Design District“ bekannt machen.

Auf dem einstigen US-Truppenübungsplatz und heutigen Biotop in Lichterfelde plant ein Bauunternehmer bis zu 2700 Wohnungen. Aus Sicht vieler Bürger ist das Projekt zu groß. Bei einem Diskussionsabend wurden einige Probleme angesprochen, Lösungen gab es aber noch nicht.

Das ungeliebte Haus an der Ecke Gervinusstraße wird jetzt abgerissen. In dem einstigen Hotel, das lange Zeit als Obdachlosen- und Flüchtlingsheim genutzt wurde und immer maroder wirkte, entstehen rund 75 Wohnungen und Penthäuser.

Zwölf Jahre nach dem verheerenden Brand in der berühmten Gaststätte am Wannsee rückt die Neueröffnung jetzt mit dem Richtfest näher. Ab dem Frühjahr sollen Gäste wieder den Panoramablick aufs Wasser genießen können.
Immobilienbesitzer sollen nach dem Willen der CDU in Berliner Geschäftsstraßen für Ambiente sorgen.

Düstere Bahnbrücken sind ein Ärgernis für Passanten, aber in der Charlottenburger Bleibtreustraße ist es damit jetzt durch ein künstlerisches Lichtspektakel vorbei. Auch in der Wilmersdorfer Straße haben Anrainer mehr Lampen an einer Brücke montiert – mindestens zwei Projekte sollen folgen.
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