Der Rubel fällt ins Bodenlose, die Zahl der Arbeitslosen steigt, Russlands Oligarchen müssen zusehen, wie ihr Vermögen zerrinnt. Es ist nicht ohne Ironie, dass ausgerechnet jetzt Russlands berühmtester Ex-Oligarch, der seinen Konzern längst verloren hat, wieder vor Gericht steht.
Claudia von Salzen

Nach dem Moskauer Doppelmord an einem Menschenrechtsanwalt und einer Journalistin hat die EU-Kommission die unverzügliche Aufklärung des Verbrechens gefordert. Die Polizei hat noch keine Spur vom Täter.
Im Gasstreit zwischen Moskau und Kiew scheint eine Einigung in Sicht – EU-Experten sollen helfen.
EU-Vorsitz: Der Zwist zwischen Moskau und Kiew kann nur auf höchster Ebene beigelegt werden. EU-Experten sollen die Ursachen für den Lieferstopp klären.
Tschechien übernimmt die Ratspräsidentschaft – und streitet über die EU. Präsident Vaclav Klaus lehnt den Vertrag von Lissabon kategorisch ab.
Bei einem Selbstmordanschlag auf ein Fahrzeug der deutschen Botschaft in Kabul sind am Sonntag mindestens drei afghanische Zivilisten getötet worden. Es ist das erste Selbstmordattentat gegen Mitarbeiter der deutschen Vertretung.
Historiker kritisieren vom Staat gelenkte Geschichtspolitik in Russland / „Bild einer beleidigten Großmacht, die sich verteidigen muss“

Berlin und Brüssel reagieren gelassen auf Putins Drohung, die Ostseepipeline nicht zu bauen – und wollen Anrainer nicht drängen.

Der Friedens-Nobelpreisträger 2008 kommt aus Finnland. Vorgeschlagen wurde Martti Ahtisaari schon so oft, dass er eigentlich davon längst genug hatte. Ein Porträt.
Berlin - Über den Anruf aus Brüssel am Freitag wird sich der weißrussische Außenminister ganz besonders gefreut haben: EU-Chefdiplomat Javier Solana lud Sergej Martynow für den 13. Oktober zu einem Gespräch nach Luxemburg ein.
Berlin - Der Krieg in Georgien hat den Europarat in ungeahnte Schwierigkeiten gebracht: Zum ersten Mal in seiner Geschichte haben zwei Mitglieder der Organisation gegeneinander Krieg geführt. Dabei hatten sich alle 47 Mitgliedstaaten bei ihrer Aufnahme zur friedlichen Lösung von Konflikten verpflichtet.
Minsk/Berlin - Die Stimmung ist prächtig im Gymnasium 23 auf dem Njezavisimosti Prospekt in Minsk. Es wird gefeiert – und gewählt, den das Gymnasium ist Wahllokal.
Die EU hat ein frostiges Verhältnis zu Weißrussland. Wie sich die Beziehungen weiterentwickeln wird auch von den Parlamentswahlen am Sonntag abhängen. Aufgrund des Krieges in Georgien hat die EU Interesse an einer Verbesserung des Umgangs miteinander.
Ukrainischer Außenminister beschuldigt Russland, Pässe auszustellen / Land dringt auf Beitritt zur Nato
Nach langen Debatten schickt die Europäische Union nun doch ein Beobachterkontingent nch Georgien. Deutschland beteiligt sich mit Polizisten und zivilen Fachleuten. Schwierigkeiten gibt es schon im Vorfeld der Mission. Moskau verweigert den Beobachtern den Zugang nach Südossetien und Abchasien.
Der georgische Präsident Michail Saakaschwili hat die EU aufgefordert, im Konflikt zwischen Georgien und Russland zu vermitteln. Unabhängige Beobachter sehen die jüngsten Entwicklungen in der Region mit großer Sorge.
Kurz vor dem Referendum in Irland über den Vertrag zur EU-Reform hat der finnische Außenminister Alexander Stubb Europas Regierungen vorgeworfen, die Europäische Union öffentlich schlechtzumachen, statt für sie zu werben.
um abtrünnige Regionen
Weißrusslands Opposition in massiver Bedrängnis: Der KGB kam am Vormittag. Drei Männer in Zivil nahmen vor vier Wochen in einer Schule im weißrussischen Witebsk eine Lehrerin mit und fuhren mit ihr zu ihrer Wohnung.
Berlin - Das Wort Hoffnung benutzt Robert Amsterdam nicht gern, wenn es um Russland geht. Kein Wunder – der Kanadier ist einer der Anwälte von Michail Chodorkowski.
Die USA wollen bereits im kommenden Jahr mit dem Bau ihrer Raketenabwehr in Europa beginnen. Die Verhandlungen mit Polen und Tschechien verliefen sehr gut, sagte Generalleutnant Henry Obering, Chef der US-Raketenabwehrbehörde.
Regierungen in Helsinki und Stockholm warnen vor Umweltrisiken / Bau der Gasleitung verzögert sich
Während des EU-Russland-Treffens hat sich gezeigt, dass die Beziehungen angespannt sind. Wie ernst ist die Lage wirklich?
Moskau ist mit dem Versuch gescheitert, Europa in alte und neue Mitglieder auseinanderzudividieren. Russland muss in Zukunft damit rechnen, dass sich 27 Staaten getroffen fühlen, wenn es mit einem einzelnen in Konflikt gerät.