Nachdem die zwölf verschwundenen Leichen in Polen wiedergefunden wurden, währte das Aufatmen der Angehörigen nur kurz: Auf die Familien und die Bestattungsinstitute kommen nun eine ganze Menge Formalitäten zu. Und zwei verdächtige Diebe sind noch auf der Flucht.
Claus-Dieter Steyer
Der in Hoppegarten mit zwölf Särgen an Bord gestohlene Transporter stand in Waldstück in Polen. Drei Verdächtige wurden auch festgenommen.
Birkenwerder – Nach dem Wurf von zwei Gullydeckeln von einer Autobahnbrücke hat die Polizei am gestrigen Nachmittag einen 30-Jährigen als Tatverdächtigen ermittelt. Er soll am Montagabend zwischen der Ausfahrt Birkenwerder und dem Kreuz Oranienburg des nördlichen Berliner Rings in jede Fahrtrichtung eine jeweils 41,5 Kilogramm schwere Abdeckung geworfen haben.
Nach dem Wurf von zwei Gullydeckeln von einer Autobahnbrücke bei Birkenwerder hat die Polizei am Dienstagnachmittag einen 30-Jährigen als Tatverdächtigen ermittelt. Verletzte gab es nicht.
Eine Woche nach dem Diebstahl eines Leichentransporters in Hoppegarten bei Berlin hat die polnische Polizei den Fall aufgeklärt: In einem Wald östlich von Posen wurden zwölf Särge entdeckt.

Am Sonntag wird nach buddhistischer Tradition eine Trauerfeier für Jonny K., das Todesopfer vom Alexanderplatz, begangen - auch mit einer öffentlichen Zeremonie. Einer der Täter soll sich in die Türkei abgesetzt haben. Wichtig könnte werden, ob er die deutsche oder die türkische Staatsangehörigkeit besitzt.

Kraniche und Wildgänse sind irritiert: Sie finden es zu warm, um abzureisen, und vergessen, sich ihre Fettpolster anzufressen. Die Tiere ziehen sogar tagsüber ihre Bahnen am Himmel – ein Glück für Vogelkundler.

Sonne, blauer Himmel, leuchtendes Herbstlaub - warum ganz Deutschland eines der sonnigsten und wärmsten Herbstwochenenden bevorsteht.
Die Polizei geht davon aus, dass die Diebe, die in einem Gewerbegebiet in Hoppegarten einen Transporter mit zwölf Leichen gestohlen haben, nichts von ihrer makabren Ladung ahnten. Die Angehörigen der Toten können kaum auf Schadenersatz hoffen.

Fahrzeug-Diebe kannten Ladung offenbar nicht. Fahrdienst fehlte vermutlich notwendige Lizenz. Angehörige können kaum auf Schadenersatz hoffen
Fahrzeug war am Stadtrand abgestellt und befindet sich jetzt vermutlich in Osteuropa
Fahrzeug war am Stadtrand abgestellt und befindet sich jetzt vermutlich in Osteuropa.
Autodiebe haben in der Nähe von Berlin ein Dutzend Leichen gestohlen - vermutlich waren die Täter nicht darauf aus.

Im Fall des brutal entführten Berliner Geschäftsmanns sind bislang 270 Hinweise eingegangen. Der Täter spionierte offenbar ein halbes Jahr in der Umgebung des Storkower Sees - und könnte dabei mehr Spuren hinterlassen haben.
Storkow - Zur Aufklärung des spektakulären Entführungsfalls von Storkow sucht die Polizei noch immer das Versteck des Täters. Nach bisherigen Ermittlungen muss sich der unbekannte Mann mindestens sechs Monate in der Region um den Großen Storkower See und den Scharmützelsee aufgehalten haben, um das Wochenendgrundstück des Berliner Finanzunternehmers auszuspionieren.

Die Polizei bringt ein auffälliges Kajak mit dem Kidnapper in Verbindung, der einen Geschäftsmann am Wochenende brutal entführte. Trotz neuer Hinweise geht die Großfahndung weiter.
Das Verbrechen ist am Mittwoch Thema bei „Aktenzeichen XY – ungelöst“. Der spektakuläre Entführungsfall aus Storkow beschäftigte die Polizei auch am Dienstag. Die Ermittler verfolgen mehrere Spuren. Doch der entscheidende Hinweis fehlt.

Der spektakuläre Entführungsfall aus Storkow beschäftigte die Polizei auch am Dienstag. Die Ermittler verfolgen mehrere Spuren. Doch der entscheidende Hinweis fehlt.

Am Sonntag konnte sich ein Geschäftsmann nach einem anderthalbtägigen Martyrium aus der Gewalt eines Entführers befreien. Die Polizei sucht weiterhin nach dem Täter. Eine heiße Spur gibt es zwar noch nicht, doch die Ermittler haben einen Verdacht.

Am Sonntag konnte sich ein Geschäftsmann nach einem anderthalbtägigen Martyrium aus der Gewalt eines Entführers befreien. Die Polizei sucht weiterhin nach dem Täter. Eine heiße Spur gibt es zwar noch nicht, doch die Ermittler haben einen Verdacht.

Schloss und Park Sacrow laden nach zweijähriger Schließung wieder ein. Eine neue Kunstausstellung zeigt „Paradestücke“.
In einem Bunker in Barnim wollte die Stasi-Spitze einen Atomkrieg überleben. Mit der Wende kam das Aus. Jetzt wird die Anlage noch einmal geöffnet
An zwei Knotenpunkten des Berliner Rings führen Bauarbeiten zu großen Veränderungen. „Dreieck Schwanebeck“ wird „Dreieck Barnim“
An zwei Knotenpunkten des Berliner Rings führen Bauarbeiten zu großen Veränderungen.