Berlin - Nach einem mutmaßlichen Missbrauchsfall und der Kritik an Kommunikationspannen hat die Leitung der Charité dem Senat versprochen, die internen Abläufe neu zu organisieren. „Die Krankenhausleitung hat erklärt, dass sie die interne Kommunikation vom Kopf auf die Füße stellen wird“, sagte Wissenschaftssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Montag nach einem Gespräch mit Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl und dem Ärztlichen Direktor Ulrich Frei.
Hannes Heine
Berlins Wissenschaftssenatorin lud die Klinikvorstände nach Pannen zum Rapport. Der Missbrauchsverdacht gegen einen Pfleger kann allerdings bisher nicht erhärtet werden - stattdessen wachsen Zweifel.

Berlins Wissenschaftssenatorin lud die Klinikvorstände nach Pannen zum Rapport. Der Missbrauchsverdacht gegen einen Pfleger kann allerdings bisher nicht erhärtet werden - stattdessen wachsen Zweifel.

Die vorderen drei Plätze auf der Landesliste der Berliner Linken stehen fest: Gregor Gysi, Petra Pau und Gesine Lötzsch ist der erneute Einzug in den Bundestag wohl sicher. Andere Kandidaten müssen noch um ihre Position auf der Liste bangen.
Die Ermittlungen im möglichen Missbrauchsfall an der Charité gehen nur langsam voran. Bislang hat die Staatsanwaltschaft die 16-jährige Patientin und ihre Familie nicht erreicht. Im Krankenhaus selbst wird der Fall indes kontrovers diskutiert.
Im Streit um die Amputation eines Beines kann die sechsjährige Tochter einer türkischen Familie demnächst aus der Charité entlassen werden. Das an Knochenkrebs leidende Mädchen soll in Münster untersucht werden, bevor die Entscheidung für oder gegen eine Amputation getroffen wird.

Die Ermittlungen im möglichen Missbrauchsfall an der Charité gehen nur langsam voran. Bislang hat die Staatsanwaltschaft die 16-jährige Patientin und ihre Familie nicht erreicht. Im Krankenhaus selbst wird der Fall indes kontrovers diskutiert.

Im Missbrauchsfall an der Charité ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. Senatorin Scheeres prüft Konsequenzen - und fordert einen Bericht der Klinikleitung. Zudem soll ein unabhängiges Expertenteam interne Vorgänge klären, doch einem Pflegendenverband gehen die Schritte nicht weit genug.

An der Charité soll ein Pfleger eine Sechzehnjährige sexuell missbraucht haben. Wann hat Klinikchef Einhäupl von den Vorwürfen erfahren: erst am Dienstag, wie es zunächst hieß, oder schon am vergangenen Freitag?

Von einer Krise zur nächsten: Missbrauch in der Charité: Verdächtiger ist bereits aktenkundig
Es sind viele Fragen offen beim Missbrauchsfall in der Charité. So soll es schon vor Jahren sexuelle Übergriffe durch den Pfleger gegeben haben, und nun wurde auch bekannt: Der Verdächtige ist wegen eines mutmaßlichen Falles bereits aktenkundig.

Ein Krankenpfleger soll ein 16-jähriges Mädchen missbraucht haben, das auf der Virchow-Kinderstation der Charité behandelt wurde. Weder die Klinik noch die Eltern zeigten den Fall an. Am Mittwochabend gestand Charité-Chef Einhäupl ein Kommunikationsproblem ein.
Im Juni wurde ein Anschlag auf den Präsidenten der Berliner Hells Angels-Ortsgruppe "Nomads" verübt. Nun hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen - und sie hat eine Vermutung zu den Hintergründen der Tat.

16-jährige Patientin lag auf Virchow-Kinderstation. Weder Charité noch die Eltern zeigten den Fall an

Ein Spezialeinsatzkommando hat am Mittwoch zwei Männer unter dem Verdacht des Mordversuchs festgenommen. Der 51 Jahre alte Holger „Hocko“ B.

Die Charité kommt nicht aus den negativen Schlagzeilen. Nach dem Skandal um die Keime an Frühgeborenen wurde am Mittwoch bekannt, dass ein Pfleger der Universitätsklinik eine junge Patientin sexuell missbraucht haben soll.

Im Juni wurde ein Anschlag auf den Präsidenten der Berliner Hells Angels-Ortsgruppe "Nomads" verübt. Nun hat die Polizei zwei Verdächtige festgenommen. Und sie hat eine Vermutung zu den Hintergründen der Tat.
Grüne und Linke bilanzieren die Arbeit des Senats nach einem Jahr. "Berlin wird schlecht regiert", sagt Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop.
Senator Czaja möchte Fachkräfte in einer Kammer organisieren. Linke, Arbeitgeber und Gewerkschaften sind skeptisch.
FACHKRÄFTE Schätzungen zufolge arbeiten rund 27 000 ausgebildete Schwestern und Pfleger in Berliner Heimen und Krankenhäusern. Die examinierten Kranken- und Altenpfleger absolvieren eine dreijährige Ausbildung.
Berlin - Zwölf Berliner Neonazis werden sich demnächst vor Gericht verantworten müssen, die Staatsanwaltschaft wirft den Männern gemeinschaftliche Körperverletzung vor. Nach Informationen dieser Zeitung sind die Rechtsextremen dringend verdächtig, im Mai 2011 bei einem konspirativ vorbereiteten Aufmarsch in Kreuzberg auf Linke eingeschlagen zu haben.

Es waren schockierende Szenen: Prügelnde Neonazis machten Jagd auf Migranten und Gegendemonstranten. Nun soll der Gewaltausbruch vom Mehringdamm im Mai 2011 ein juristisches Nachspiel haben. Die Beschuldigten sind in der Szene bekannt.
Aufsichtsrat tagt nach Keimbefall von Babys.

Nach Reißwolf- und V-Mann-Affären stehen Innensenator Frank Henkel und Staatssekretär Bernd Krömer in der Kritik. Die Grünen werfen ihnen vor, ihrer Informationspflicht nicht nachgekommen zu sein.

"Wissen Sie überhaupt, was in Ihrem Haus los ist?" Als Innensenator Frank Henkel am Donnerstag im Abgeordnetenhaus erscheint, erntet er stürmische Entrüstung. Erst die V-Mann-Affäre und jetzt der Skandal um geschredderte Akten. Ist der CDU-Mann seinem Amt noch gewachsen?