Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gehen die Berliner Behörden seit einigen Wochen gegen Rockerbanden vor. Doch schafft das wirklich mehr Sicherheit? Der jüngste Anschlag auf den Hells Angels-Chef André Sommer spricht dagegen.
Hannes Heine

Vor seiner Kneipe in Hohenschönhausen wurde der Rocker André Sommer am Sonntag niedergeschossen. Ärzte kämpfen seither um sein Leben. Auch am Montag ist unklar, wer geschossen hat.

Vor seiner Kneipe wurde der Rocker André Sommer um 3 Uhr Opfer eines Anschlags. Der Ex-Boss der Hells Angels liegt lebensgefährlich verletzt in einer Klinik. Vor zwei Wochen hatte er seinen Klub aufgelöst.
Er gehört zu den prominentesten Rockern der Hauptstadt und gilt als Stratege. Nun ringen Ärzte um sein Leben: André Sommer wurde am Sonntagmorgen von einem bislang unbekannten Täter niedergeschossen.

Mehrere Razzien binnen kürzester Zeit machen den Rockern zu schaffen - sie fühlen sich als Opfer der Politik. Derweil soll der Innenausschuss klären, woher die Hells Angels vom bevorstehenden Verbot wussten.
Mit einem Portal im Internet will der Senat effektiver gegen Korruption vorgehen. Darauf sollen Bürger anonym auf Unregelmäßigkeiten in den Behörden hinweisen können.
In Neukölln ist eine Marokkanerin rassistisch angepöbelt worden. Wenige Stunden später attackierten Unbekannte in Weißensee einen Mann und beleidigten ihr Opfer wegen dessen Hautfarbe.
Der Klinikkonzern plant, seine Daten über festgestellte Keiminfektionen möglichst mit Vergleichszahlen im Internet zu veröffentlichen.
Schwerer Schlag gegen den Drogenhandel: Die Eliteeinheit GSG 9 hilft bei Großeinsatz gegen Bandidos. Deren Chef war früher selbst bei der Polizei
Die rechtsextreme NPD mobilisiert ihre Mitglieder zur Teilnahme an einer Demonstration gegen die Euro-Rettungsschirme vor dem Reichstag. Die Veranstalter wollen sich gegen den Besuch von Neonazis wehren.
Der Schlag gegen die Bandidos gilt als gelungen: Dreizehn Personen wurden festgenommen, darunter ein per Haftbefehl gesuchter Rocker aus Dänemark. Die Eliteeinheit GSG 9 half beim Großeinsatz. Und Innensenator Henkel kündigt an: Das war nicht der letzte Schlag gegen die Szene.

Gesundheitsverwaltung plant neue Hygieneregeln für Kliniken - nachdem der Bund die Länder dazu verpflichtet hatte.
Wohnblocks an der östlichen Köthener Straße in Berlin-Kreuzberg gelten als sozialer Brennpunkt

Die Wohnblocks an der östlichen Köthener Straße gelten als sozialer Brennpunkt. Familien mit besseren Jobs verließen das Viertel in den vergangenen Jahren. Hier tötete Orhan S. seine Ehefrau auf grausame Art und Weise.
Nach der bestialischen Tötung einer 30-jährigen Frau in Kreuzberg haben mehr als 100 Männer und Frauen eine Mahnwache abgehalten. Der geständige Ehemann wird psychiatrisch begutachtet - dabei geht es um die Frage, ob Orhan S. schuldfähig ist.

Weil Berlin sparen muss, werden vorerst wohl 5.000 Beamte nicht befördert - dabei geht es für das Land um Millionen. Die Gewerkschaften zeigen sich enttäuscht.
Berlin – Die Polizei hat am Samstag in Berlin ein Aufeinandertreffen von Rechtspopulisten und radikalislamischen Salafisten verhindert. Gegen Mittag waren am Potsdamer Platz zwei Kundgebungen angemeldet worden: Die islamfeindliche Partei „Pro Deutschland“ konnte 15 Anhänger mobilisieren, um gegen die seit Wochen stattfindenden Koran-Verteilungen durch Salafisten zu protestieren.
Erneut haben in Berlin Rechtspopulisten und radikalislamische Salafisten gleichzeitig demonstriert. Die Polizei verhinderte ein Aufeinandertreffen beider Gruppen und nahm am Samstag zwei Männer fest.
Pannen sind bei Großprojekten normal, damit umzugehen, erfordert Führungsstärke. Was Krisenmanager und Netzwerkexperten raten

Nach dem Fund von Rohrbomben am Rand der Maidemonstration in Kreuzberg geraten Berlins Behörden immer stärker unter Druck. Justizsenator Heilmann gibt an, noch immer kein umfassendes Bild der Lage zu haben.
Pannen sind bei Großprojekten normal, damit umzugehen erfordert Führungsstärke. Was Krisenmanager und Netzwerkexperten raten.

Der derzeit wohl spektakulärste Kündigungsstreit der Stadt geht in die nächste Runde: Der Klinikkonzern Vivantes bereitet seinen Anwälten zufolge eine weitere Kündigung gegen seine einstige Chefärztin Karin Büttner-Janz vor. Basis dafür sollen Gespräche mit Medizinern des Friedrichshainer Krankenhauses über das Betriebsklima unter Büttner-Janz sein.
Berlin - Sie ist zwölf Meter lang, fünf Meter hoch und auch sonst ziemlich auffällig: Eine als „Peace Wall“ bezeichnete Mauer ist als Kunstwerk quer über die Friedrichstraße errichtet worden. Rund 150 Meter südlich des Checkpoint Charlie, an dem bekanntlich schon mal eine Mauer entlangführte.

Mit einer Mauer wollten die Macher der Biennale auf die soziale Spaltung der Stadt aufmerksam machen. Doch was gut gemeint war, hat sich zum Streitpunkt unter ansässigen Händlern und Anwohnern entwickelt.