Brandenburg: Polizei trennte Salafisten und Rechte
Berlin – Die Polizei hat am Samstag in Berlin ein Aufeinandertreffen von Rechtspopulisten und radikalislamischen Salafisten verhindert. Gegen Mittag waren am Potsdamer Platz zwei Kundgebungen angemeldet worden: Die islamfeindliche Partei „Pro Deutschland“ konnte 15 Anhänger mobilisieren, um gegen die seit Wochen stattfindenden Koran-Verteilungen durch Salafisten zu protestieren.
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Berlin – Die Polizei hat am Samstag in Berlin ein Aufeinandertreffen von Rechtspopulisten und radikalislamischen Salafisten verhindert. Gegen Mittag waren am Potsdamer Platz zwei Kundgebungen angemeldet worden: Die islamfeindliche Partei „Pro Deutschland“ konnte 15 Anhänger mobilisieren, um gegen die seit Wochen stattfindenden Koran-Verteilungen durch Salafisten zu protestieren. Durch Polizisten getrennt hatten sich zeitgleich knapp 50 der Radikalislamisten versammelt. Zwei von ihnen wurden wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte vorläufig festgenommen, drei Männer der Gruppe hatten sich außerdem kurzzeitig vermummt, was von den eingesetzten Beamten unterbunden wurde.
Schon am vergangenen Samstag hatten sich Rechtspopulisten und Salafisten am Potsdamer Platz Rangeleien geliefert. Verfassungsschützer rechnen mit weiteren Auseinandersetzungen. Am Mittwoch wird über die Salafisten im Verfassungsschutzausschuss des Abgeordnetenhauses gesprochen. Hannes Heine
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