Er revolutionierte die Modefotografie und war ein Meister des Porträts – zum Tod von Irving Penn
Kai Müller

Neue Alben von Ja, Panik, Bernd Begemann und den Goldenen Zitronen nehmen die sozialen Kämpfe von morgen vorweg.
Eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau würdigt den „Stern“-Fotografen Harald Schmitt. Die Gunst der Geschichte hat ihn zu einem wichtigen Zeugen der Erosion des Ostblocks gemacht.

Musik, die Kai Müller, Kultur-Redakteur beim Tagesspiegel, sich zu Hause selbst auflegt.
Er macht einfach weiter: Jochen Distelmeyers mit Spannung erwartetes Solodebüt „Heavy“.

Schleppende Beats, Wehmut und Weisheiten wie „Wer nicht geht, kommt nie wieder, wer bleibt, ist nie weg" - das ist das 13. Album der Rockband Element of Crime. Alles wie immer also. Ist das nicht schön?

"Dirty Dancing", "Ghost", "Fackeln im Sturm": Für viele Jugendliche in den 1980er Jahren war Patrick Swayze eine Ikone. Nun ist der US-Schauspieler im Alter von 57 Jahren nach langer schwerer Krankheit gestorben.

Die Musiker treten in Clubs auf und bei hochsubventionierten Musikfestivals. Praktiken der klassischen Musik gehen im Pop auf – und umgekehrt. Berlin ist eine der Hochburgen einer völlig neuen Musik.

Ferdinand von Schirach ist Strafverteidiger in Berlin. "Verbrechen" heißt sein rasantes literarisches Debüt.

Konrad Rufus Müller zeigt im Postfuhramt seine Kanzlerbilder – von Adenauer bis Merkel. Es ist frappierend. Ein Mensch, der in zwei Seiten zerfällt. Auf der einen lebt das junge, fröhliche Mädchen weiter, auf die andere hatte die Realität Zugriff.
Die Berliner Sängerin Miss Platnum und ihr umwerfendes Album "The Sweetest Hangover".

Vor 15 Jahren sahen sich Oasis als "größte Band der Welt". Nun ist die Band der Gallagher-Brüder Geschichte. Dass das Aus zum gleichen Zeitpunkt kommt, in dem Labour in England vor dem Aus steht, ist bestimmt kein Zufall.

Am Freitagabend spielen sie vor 20.000 Fans in der Waldbühne - und kündigen bereits das nächste Konzert an, dann in kleiner Runde.
"It might get loud" ist der Musikfilm des Jahres. Er feiert ein mächtiges Instrument – die E-Gitarre. Es gibt nur wenige Musikdokumentationen, die einem mehr erzählen, als man schon weiß. Diesmal ist es anders.
Es war ein Aufstieg vom Rinnstein-Ensemble zur Hitparaden-Band: "Gyp Hop“ – das neue Album der Ohrbooten zeugt aber leider von Ideenlosigkeit.

Die Arctic Monkeys gingen für ihr drittes Album in die Wüste. Es heißt „Humbug“. Aber genau das ist es nicht.

Die große Fotografin Herlinde Koelbl zeigt im Berliner Martin-Gropius-Bau ihre erste Werkschau.

Die Presswerke kommen nicht nach mit Jacko-Singles und -Alben. Diese Woche nimmt der verstorbene "King of Pop" gleich 33 Plätze in den Charts ein.

Die Trauerfeier für Michael Jackson wird zu einer Demonstration afroamerikanischen Selbstbewusstseins.
Pharaonengräber der Neuzeit: Die letzten Ruhestätten von Rockstars erfüllen das Versprechen des Pop auf ewige Jugend.

Vor ihrem Konzert am Freitagabend in Berlin sprachen Campino, Andi und Breiti über ihr Engagement im Kampf gegen Armut und Unterentwicklung. Alles nur wohlfeil oder mehr?

Der überraschende Tod von Pina Bausch hat weltweit große Bestürzung hervorgerufen. In Nachrufen wurde die international gefeierte Choreografin, die am Dienstagmorgen mit 68 Jahren starb, als Avantgardistin gerühmt.
Nach einer zehnmonatigen Odyssee über die Weltmeere ist das Volvo Ocean Race zu Ende gegangen.

Du kannst sein, wer immer du willst: Das war seine Botschaft. Er stand für die totale Freiheit – die Freiheit der Illusion. Und merkte nicht, dass er genau darin gefangen war. Zum Tod von Michael Jackson