
Das Trio um Patrick Wagner ist für seine radikale Haltung bekannt. Sein Industrial-Punk erzählt vom Scheitern und hat in acht Jahren vieles erreicht. Nur reichen tut es nie. Eine Würdigung zum Konzert im Revier Südost.
Seit 1998 war Kai Müller zunächst im Kultur-Ressort tätig und für Pop- und Berlin-Kultur mit zuständig. Er wechselte zur Dritten Seite und später als Reporter ins Story-Ressort. 2013 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Als regelmäßiger Gast im „musikalischen Quartett“ (Soundcheck) auf Radioeins kommentiert er , Neben Reportagen, Porträts und Berichten schreibt er politische Essays und Rezensionen.
Das Trio um Patrick Wagner ist für seine radikale Haltung bekannt. Sein Industrial-Punk erzählt vom Scheitern und hat in acht Jahren vieles erreicht. Nur reichen tut es nie. Eine Würdigung zum Konzert im Revier Südost.
Der Tagesspiegel wird 80 Jahre alt. Genauso lange wird er auf Berliner Straßen verkauft. Doch das Geschäft hat sich gewandelt. Wie sehr auch die Stadt von diesem Wandel betroffen ist? Ein Besuch im Kiosk.
Er will einen historischen Wahlsieg wiederholen und zweiter grüner Ministerpräsident in Banden-Württemberg werden. Die nötige politische Statur bringt Cem Özdemir mit. Doch kann er die Menschen von seinem Weg der Mitte überzeugen? Eine Beobachtung beim Genussmarkt-Talk des Tagesspiegels.
Beim Land- und Genussmarkt des Tagesspiegels diskutieren Experten der deutsch-amerikanischen Beziehung über den problematischen Zoll-Deal zwischen der EU und den USA und seine Folgen für Deutschland.
Extremsegler Boris Herrmann ist derzeit bei einem Rennen rund um Europa unterwegs. Sportlich läuft es mittelmäßig. Dafür kommen ihm die Zuschauer dank Live-Technologie so nahe wie nie.
Gefühle seziert der Talking-Heads-Sänger mit der Präzision eines Pathologen. Viel bleibt nicht von ihnen übrig. Bei seinem neuen Album „Who Is The Sky“ soll das anders sein.
Tom Odell führt in die Irre, Suede suchen übellaunig einen Sinn, Big Thief feiern die Leerstelle und David Byrne geht die großen Fragen der Kunst an: Das sind die Pop-Alben der Woche.
Bob Odenkirks Rächerfigur spielt mit dem Frust der weißen Mittelschicht. Aber das Problem von dysfunktionalen Familien und männlichem Anpassungsdruck löst „Nobody 2“ nur mit Gewalt.
Ein Möbelhaus dieser Größe hätte es längst nicht mehr geben dürfen, doch Domeyer in Reinickendorf hat lange überlebt. Und das in einer prekären Gegend. Ein letzter Tag mit dem Inhaber.
Fast hundert Jahre lang wurde um 30.000 Hohenzollern-Objekte gestritten. Die erzielte Einigung könnte Modell für strittige Eigentumsfragen werden. Ein Rückblick auf Diplomatie, Druck – und einen Drahtseilakt.
Für viele bedeutet Ferienzeit Reisezeit. Dabei passt dieser Mobilitätswahn immer weniger ins Bild: zu kostspielig – finanziell, sozial und ökologisch. Gibt es eine Alternative zum Fernweh?
Alice Cooper kommt mit Rachegelüsten zurück, The Armed zelebrieren kuriose Messen, Themis gibt sich dark und Ben Lamar Gay sucht nach seelischer Klarheit. Das sind unsere Alben der Woche.
Als der Österreicher Felix Baumgartner 2012 aus der Stratosphäre auf die Erde stürzte, setzte er dem Überbietungszirkus der Red-Bull-Kultur die Krone auf. Nun starb er, wo sonst, in der Luft.
Am Freitag spielen Italo-Pop-König Giovanni Zarrella und Ex-Gangsterrapper Sido jeweils fast ausverkaufte Konzerte. Was sonst hörenswert ist, lesen Sie hier.
Der Berliner Paul Würdig feiert sich dafür, dass es ihn seit 25 Jahren gibt – als Sido. Über eine One-Man-Show mit Gästen, Hits und sehr viel Liebe.
Tausende junge Menschen schließen in diesen Tagen die Schule ab. Unsere Kulturredaktion empfiehlt Filme, die den Spirit dieser besonderen Zeit noch einmal heraufbeschwören.
Jörg Venus berät Reinickendorfer, die ihre Schulden nicht zurückzahlen können. Was treibt Menschen dazu, mehr auszugeben, als sie verdienen? Und wie gehen sie mit den Folgen um?
Kalifornischer Sonnenpop, eine raue Ausnahmestimme, retrofuturistischer Elektro-Funk, fröhlich rumpelnder Boogie-Blues und Indiepop mit Niedlichkeitsalarm – so klingt unser Soundtrack für die heißen Tage.
1995 verhüllte der Künstler Christos den Reichstag. Obwohl das Erlebnis nichts am desolaten Zustand der Stadt änderte, stiftete es Gemeinschaft. Darum muss es auch bei einer Olympia-Bewerbung gehen.
An der Krummen Lanke entstand ab 1938 eine idyllische Siedlung für SS-Angehörige. Heute ist es für die Bewohner ein idealer Wohnort im Grünen. Wie Anwohner mit der Geschichte umgehen.
Von künstlerischen Neuanfängen, königlichem Drama und fragwürdiger Frühreife: Das sind die wichtigsten Alben der Woche.
Regisseur Dominik Graf hat den deutschen Film geprägt. Doch bei seinen Drehs war das Budget oft knapp und der Druck hoch. Hier spricht er über Fehler, Flops und seine Faszination für harte Kerle.
Unfertig, wild, freizügig – lange stand Berlin im Ruf, sich ständig zu verändern. Doch das stimmt nicht mehr. Was sollen Menschen, die sich entwickeln wollen, mit einer Stadt im Stillstand anfangen?
Tagesspiegel und Radioeins haben den Preis für das beste Album 2024 an den Berliner Rapper Apsilon übergeben. Wie immer ohne Pomp. Bei Kaffee und Sahnekuchen zeigte sich der Preisträger hocherfreut über die Auszeichnung, die vor ihm schon Neil Young, James Blake, Bilderbuch, Tocotronic und Little Simz erhielten.
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