
Im Moabiter Kriminalgericht werden täglich bis zu 300 Verfahren verhandelt. Darunter sind kuriose sowie gefährliche Straftaten. Nicht selten spielt Alkohol eine Rolle. Ein Einblick in den Alltag der Berliner Justiz.

Im Moabiter Kriminalgericht werden täglich bis zu 300 Verfahren verhandelt. Darunter sind kuriose sowie gefährliche Straftaten. Nicht selten spielt Alkohol eine Rolle. Ein Einblick in den Alltag der Berliner Justiz.

Kugelbomben, Großfeuerwerk und eine Schreckschusswaffe: ein arbeitsloser Berufskraftfahrer aus Spandau hortete 200 Kilogramm verbotene Pyrotechnik in seiner Wohnung. Er gestand sofort.

Im Prozess gegen Ex-Soldaten der Bundeswehr wegen Gewalt gegen einen jüngeren Kameraden erging ein Urteil. Zwei Angeklagte bekamen Bewährungsstrafen.

Ein Palliativarzt steht wegen 15-fachen Mordes vor Gericht. Am Montag wurden Zeugen zum Tod einer Seniorin in Neukölln befragt. Deren Gesundheitszustand war den Angehörigen nicht ungewöhnlich erschienen.

Im Prozess gegen drei Ex-Soldaten der Bundeswehr wegen Gewalt gegen einen jüngeren Kameraden sagte ein weiterer Zeuge aus. Das Opfer ist bis heute traumatisiert.

Mitglieder eines Wachbataillons misshandeln einen jungen Kameraden. Vor Gericht sprechen die Angeklagten von „Ritualen“ und gestehen die Taten. Das Opfer ist traumatisiert.

Aktivisten überklebten Werbeplakate der Berliner Polizei mit kritischen Botschaften. Gegen einen Strafbefehl legte ein Student Einspruch ein – und bleibt straffrei.

Ein junger Mann nimmt fünf Monate nach seiner Festnahme auf der Anklagebank Platz. Er soll kiloweise Ecstasy-Tabletten verkauft haben. Zu den Vorwürfen schweigt er.

Ein Radfahrer prallte gegen die Autotür, als ein 74-Jähriger aus einem Taxi aussteigen wollte. Der plötzlich geöffneten Tür eines Taxis konnte er nicht ausweichen.

Im Mordprozess gegen einen Berliner Palliativarzt schweigt der Mann. Vor Gericht schildern Polizisten ihre Eindrücke vom Einsatzort, an dem eine seiner Patientinnen starb.

Ein Bürgergeld-Empfänger vermietete illegal seine durch das Jobcenter finanzierte Wohnung – bis es zum gewalttätigen Streit kam. Der landete nun vor Gericht.

Ein Rentner gab für einen Untersuchungshäftling einen Beutel mit Wäsche ab. Doch in einer Schulsohle waren Drogen versteckt. Der 70-Jährige soll davon nichts gewusst haben – das Gericht glaubte ihm.

Der Enkelsohn kommt zu Besuch. Seine Oma steht am Herd, in der Pfanne brutzelt es. Plötzlich greift er in die Besteckschublade, geht mit einem Messer auf die 76-Jährige los. Bis sie sich tot stellt.

Als eine Frau die Beziehung zu ihrem Freund beendet, sticht er mit einem Messer auf sie ein – 85 Mal. Eine Tat aus Frust, Eifersucht, übersteigertem Besitzdenken, urteilte das Gericht.

Ein Laienschauspieler nimmt einen Fremden mit in seine Wohnung. Die Situation eskaliert. Es geht um beinahe tödliche Stiche – und einen angeblichen sexuellen Übergriff.

Zwei Soldaten sollen einen Kameraden vergewaltigt haben. Die Ermittlungen begannen mit einem Extremismusverdacht. Die Verhandlung sollte im Berliner Landgericht starten – doch ein Angeklagter fehlt.

Der umstrittene Slogan „From the river to the sea, palestine will be free“ führt zu Strafverfahren. Eine Aktivistin erhielt nun zwar eine Geldstrafe, aber nicht wegen der gerufenen Parole.

In einer Bar in Wilmersdorf fallen Schüsse. Anwohner alarmieren die Polizei. Beamte finden einen Verletzten. Wurde er in eine Falle gelockt? Zwei Männer und eine Frau kommen nun vor Gericht.

Ein Berliner Palliativarzt soll sich als Herr über Leben und Tod geriert haben. Wegen Mordes an 15 Patienten steht er vor Gericht. Ein Mann, der in seinem Team „gelobt und geliebt“ wurde.

Propalästinensische Aktivisten besetzen einen FU-Hörsaal. Die Stimmung ist aufgeheizt. An der Tür kommt es zu Schubsereien, nicht jedem wird Einlass gewährt. Nun urteilte ein Strafgericht.

Ein Palliativarzt steht im Verdacht, in Berlin Patienten getötet zu haben. Wegen 15 Fällen sitzt er nun vor Gericht. Doch es könnte deutlich mehr Opfer geben.

Mindestens 15 Patienten soll Johannes M. getötet haben. Ermittler prüfen zahlreiche weitere Verdachtsfälle. Ist der Arzt einer der größten Serienmörder der deutschen Nachkriegsgeschichte?

Im Prozess um Vergewaltigung einer bewusstlosen Abiturientin wurde Marvin S. zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Er hatte die Vorwürfe bestritten. Inzwischen gibt es weitere Verfahren gegen ihn.

Zwei Männer aus Berlin nehmen an einer Segel-Regatta vor Norwegen teil. Auf dem Rückweg sollen die langjährigen Freunde in einen tödlichen Streit geraten sein. War es Mord?
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