Schönefeld - Die Berliner CDU fliegt zurück. Jetzt will auch sie kein Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr auf dem neuen Flughafen in Schönefeld mehr fordern.
Klaus Kurpjuweit
Der Ausbau des Terminals in Schönefeld macht Fortschritte, der Bahnhof ist schon fast fertig. Mit hunderten Koffern wird die Sortieranlage fürs Gepäck getestet, damit zur Eröffnung am 3. Juni 2012 alles funktioniert.
Das Terminal der Bundesregierung in Schönefeld soll jetzt 340 Millionen Euro kosten. Bezugsfertig wird es erst 2014.
Terminal der Bundesregierung in Schönefeld soll jetzt 340 Millionen Euro kosten

Nach den jüngsten Gewaltvorfällen in U-Bahnhöfen versucht die BVG jetzt erneut, die Aufnahmen ihrer Videokameras 48 Stunden statt nur 24 Stunden aufbewahren zu dürfen. Der letzte Vorstoß war 2009 gescheitert.
Das von der Berliner CDU geforderte Nachtflugverbot stößt bei Flughafenchef Rainer Schwarz auf Kritik. Die genauen Flugrouten sollen bis Ende Juni festgelegt werden.
Berlin - Die Berliner CDU hat am Montag ihre Forderung erneuert, am künftigen Flughafen in Schönefeld nachts zwischen 22 Uhr und 6 Uhr keine planmäßigen Flüge zuzulassen. Die jetzt vorgesehenen Flüge, durchschnittlich 77 und in Spitzenzeiten sogar 113, seien eindeutig zu viel, sagte Mario Czaja im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses.
Laut einer neuen Studie werden statt den bisher angenommenen 60 000 mindestens 620 000 Menschen vom Fluglärm betroffen sein. Infrastrukturminister Vogelsänger lehnt eine Wiederaufnahme des Verfahrens weiterhin ab.
Ein Ausfall im elektronischen Stellwerk an der Bornholmer Straße brachte am Sonntagnachmittag den Verkehrsbetrieb durcheinander.
Langsam, aber fast pünktlich, ist die S-Bahn zuletzt mit ihrem "Winterfahrplan" gefahren. Seit heute früh will sie mehr Tempo machen. Klappt das? Was sind Ihre Erfahrungen heute Morgen, liebe Leserinnen, liebe Leser?
Kleinmachnow/Schönefeld - Nachdem das Brandenburger Infrastrukturministerium es abgelehnt hat, das Genehmigungsverfahren für den Ausbau des Flughafens in Schönefeld neu aufzurollen, gehen die Proteste gegen die Flugrouten weiter. Am heutigen Montagabend soll im Rathaus von Kleinmachnow eine ingenieurwissenschaftliche Untersuchung vorgestellt werden, wonach mindestens 620 000 Berliner und Brandenburger den Krach von startenden und landenden Flugzeugen mehr oder weniger stark abbekommen werden.
Ab Montag wird auch der Takt verdichtet / Alle zehn Minuten fahren Züge nach Potsdam
Schritt für Schritt Richtung Normalbetrieb: Klaus Kurpjuweit sieht die S-Bahn lieber fahren als den Senat sparen.
Das große Chaos kam am Freitag nach dem Streikende bei der Bahn: Kurz nach 11.30 Uhr war der obere Bahnsteig für den Fernverkehr Richtung Westen im Hauptbahnhof so überfüllt, dass es kaum noch ein Durchkommen gab, vor allem nicht an den besonders engen Stellen vor dem Lichtschacht.
Die Streikaktion der Lokführer am Morgen wirkte auch in Berlin lange nach: Gegen Mittag waren viele Bahnsteige am Hauptbahnhof überfüllt, im Fernverkehr gab es bis zum Abend Verspätungen.
Eine neue Planung ermöglicht aber zwei Fahrspuren je Richtung auf der Autobahn. Die Gleise für den Regionalverkehr werden für die Sanierung ein Jahr gesperrt.

Im Feuerbachtunnel auf der sogenannten Westtangente ist am Donnerstag wieder eine Spur Richtung Steglitz-Zehlendorf freigegeben worden. Bislang ist unklar, woher das Wasser stammt, das in den vergangenen Tagen zu Sperrungen führte.

In der Sicherheitszentrale der BVG trifft ein Computer die Kamera-Auswahl. Die Zentrale ist aber keine Überwachungsstelle. So wurde dort auch der brutale Überfall im U-Bahnhof Lichtenberg nicht bemerkt.

Herkömmliche Taxameter werden zwar jährlich geeicht, sind aber dennoch zu manipulieren. Ein Chip soll Betrug künftig verhindern. Ein paar Jahre müssen sich Fahrgäste in Berlin aber noch gedulden.
Die angekündigten Warnstreiks der Lokführer sind am frühen Montagmorgen ausgeblieben. Die Gewerkschaft gibt sich weiterhin geheimnisvoll.
Potsdam/Berlin - Für Hunderttausende Brandenburger und Berliner beginnt dieser Montag mit der Frage: Kommt die Bahn, fährt die S-Bahn? Bis zum späten Sonntagabend war unklar, ob auch Brandenburg und Berlin vom für den heutigen Montag angekündigten Warnstreik der Lokomotivführer betroffen sein werden.
Streik oder nicht Streik – die Aussichten für Berlin bleiben verwirrend. Auch bei Streiks in anderen Bundesländern könnte es am Montag Beeinträchtigungen geben. Zugausfälle werden erst kurzfristig mitgeteilt.
Klaus Kurpjuweit hat eine Idee, wie Planer in Zukunft früher aufwachen

Das Umweltbundesamt setzt sich für mehrere lärmfreie Stunden am neuen Airport in Schönefeld ein. Es sei zweifelsfrei belegt, dass nächtlicher Fluglärm das Risiko von Herz-Kreislauf-Krankheiten, Depressionen und Psychosen erhöhe.