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Brandenburg: Das Schweigen vor dem Streik der Lokführer Fahrgäste bis zum Schluss im Ungewissen

Potsdam/Berlin - Für Hunderttausende Brandenburger und Berliner beginnt dieser Montag mit der Frage: Kommt die Bahn, fährt die S-Bahn? Bis zum späten Sonntagabend war unklar, ob auch Brandenburg und Berlin vom für den heutigen Montag angekündigten Warnstreik der Lokomotivführer betroffen sein werden.

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Potsdam/Berlin - Für Hunderttausende Brandenburger und Berliner beginnt dieser Montag mit der Frage: Kommt die Bahn, fährt die S-Bahn? Bis zum späten Sonntagabend war unklar, ob auch Brandenburg und Berlin vom für den heutigen Montag angekündigten Warnstreik der Lokomotivführer betroffen sein werden. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ausdrücklich darauf hingewiesen, auch die ohnehin schon krisengebeutelte S-Bahn zum kompletten Stillstand bringen zu wollen. Heute oder an einem der nächsten Tage. Bestreikt werden soll auch der Regionalverkehr in Brandenburg – nur wann und wo, war ebenfalls noch unklar.

Beginnt der Streik woanders – am Wochenende hieß es vorübergehend, Nordrhein-Westfalen sei ausgewählt worden – kann sich dies aber ebenfalls auf die Region auswirken. Im Fernverkehr können dann Züge ausfallen oder sich verspäten.

Nach bisherigen Angaben soll der Warnstreik zunächst maximal drei Stunden dauern und sich wahrscheinlich auf den Berufsverkehr konzentrieren, um möglichst viel Druck auszuüben. Bei Streikbeginn sollen die Züge nicht auf freier Strecke halten, sondern in den nächsten Bahnhof fahren. Dort können Fahrgäste dann versuchen, auf ein anderes Verkehrsmittel umzusteigen.

Die GDL will bei dem Warnstreik die Aktionen erst kurz vorher mitteilen. Bis Redaktionsschluss wurde nur bestätigt, dass es Streiks geben werde. K. Kurpjuweit

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