Britannien braucht dringend neue Sport-Superstars. Nach der Fußball-Weltmeisterschaft gab es nichts und niemanden zu feiern.
Markus Hesselmann
Die Affäre erinnert an den Fall Idomeneo, die Absage der Mozart-Oper in Berlin aus Angst vor islamistischen Anschlägen. „Daran habe ich auch gleich gedacht“, sagt Matthias Küntzel.
Bankerinnen, Steuerberater und Architekten lassen sich von Soldaten durch den Schlamm jagen
Der russische Milliardär Roman Abramowitsch und seine Frau Irina haben sich getrennt – sie gab sich mit 1,5 Milliarden zufrieden
Labour-Politiker aus Protest zurückgetreten / Blair braucht Oppositionsstimmen
Britische Historiker streiten um Kriegsheld Winston Churchill. Hat der „Größte Brite aller Zeiten“ – so der Titel, den ihm die BBC-Zuschauer 2002 verliehen – einst antisemitische Ansichten vertreten?
David Cameron will die Tories umkrempeln – sozial, ökologisch und multikulturell sollen sie sein
Nordirland hat gewählt, die Hardliner wurden gestärkt – und das ist auch gut so
Mit seinem Siegtor kommt Ballack in England an
Kann David Miliband Gordon Brown überholen und Labour-Chef werden?
Ein Todesopfer – Weiche offenbar defekt
Bernd Trautmanns
Berti Vogts versucht sein Glück als Trainer Nigerias
Wie die Band Laibach auf ihrer neuen CD das „Lied der Deutschen“ und andere Nationalhymnen unterwandert
Die alten Reflexe funktionieren noch. Die alten Feindbilder auch.
Das ging jetzt schnell, überraschend schnell: Geldstrafe und ein Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Diese Strafe hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes über Hansa Rostocks zweite Mannschaft für die rassistischen Schmähungen gegen Gerald Asamoah im Pokalspiel gegen Schalke 04 verhängt.
Wer als Fußballprofi vom Kontinent nach England wechselt, muss sich auf einiges gefasst machen: Das schnellere, athletischere Spiel, viel Toleranz der Schiedsrichter für Tacklings, null Toleranz für Schwalben und Reklamationen. Bei deutschen Spielern kommen noch grundsätzliche Vorbehalte der Fans und der Presse hinzu, die mit Weltkriegen und Weltmeisterschaften zu tun haben.
Selten gab es im Sport allein um die Ankündigung einer Ankündigung so viel Bohei. Erklärt er sich, erklärt er sich nicht?
Die Meldung ist klein, doch die Nachricht ist gut: Die Uefa hat zur EM-Qualifikation ihre Regelauslegung verfeinert. Die so genannte Rudelbildung, das mit diesem Begriff aus dem Tierreich umschriebene gruppendynamische Reklamieren und Rangeln rund um den Schiedsrichter, wird künftig strenger geahndet.
Ein Drama! Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes richtet sich mit einem verzweifelten öffentlichen Appell an seine Fußballer: „Wir dürfen uns von diesem Thema nicht die WM- Stimmung kaputt machen lassen“, mahnt Theo Zwanziger.
Die Umwertung aller Werte: Wie die Bundesliga von der WM lernen kann

Im Interview spricht der frühere tschechische Nationalspieler und Bundesliga-Fußballer über das Golden Goal bei der Europameisterschaft, seine Unlust auf Interviews und sich selbst als Schalke-Fan.
Warum eine Fußball-WM ohne Patriotismus weder Sinn noch Spaß macht
Der Fußball ist stärker. „The beautiful game“, wie die Briten dieses wunderbar schlichte, aber auch so herrlich komplizierte Mannschafts- und Ballspiel nennen, wird alle Kommerzialisierungs- und Kolonisierungsattacken überstehen.