
Spitz und lang oder klein und stummelig? Zähne haben nicht immer die gleiche Form. Jetzt kennen Forschende die Genvarianten, die das mitbestimmen – darunter auch eine vom Neandertaler.

Spitz und lang oder klein und stummelig? Zähne haben nicht immer die gleiche Form. Jetzt kennen Forschende die Genvarianten, die das mitbestimmen – darunter auch eine vom Neandertaler.

Leipziger Forschungsteams haben die bisher ältesten menschlichen Erbgutreste analysiert. Die zum Teil über 45.000 Jahre alten Proben geben Hinweise, wann Gene des Neandertalers ins Genom von Homo sapiens gerieten.

Aufatmen nach der Spar-Zitterpartie: Die Klassenfahrten für Berliner Schüler scheinen gerettet. Zum Glück: Wir erinnern uns an großartige Touren – mit Sternenhimmel, nächtlichen Gesprächen und verzweifelten Lehrern.

Bauch, Brüste, na klar: Dass sich der Körper schwangerer Frauen etwas verformt, überrascht nicht. Allerdings sind auch Organe betroffen, die mit Fortpflanzung scheinbar nichts zu tun haben.

Die Stammzellforschung kann mittlerweile im Reagenzglas menschliche Embryos züchten. Sie bieten Einblicke in die Entwicklung, werfen aber ethische Fragen auf. Neue Regeln sollen Schmerzempfinden und Fortpflanzung strikt ausschließen.

Man ist nur so alt, wie man sich fühlt. Tatsächlich kann das biologische Alter der Zellen von der Zahl der Kerzen auf dem Geburtstagskuchen abweichen. Und man kann sogar etwas dafür tun.

Nicht nur Nervenzellen können lernen. Offenbar schalten auch Nierenzellen „Gedächtnisgene“ ein, wenn sie gereizt werden.

Schon lange wird Erbgut am Computer analysiert, doch nun schlagen die lernenden Maschinen neue Genvarianten und sogar ganze Genome vor. Kommt das Leben aus dem PC?

Im Juli hatte die europäische Arzneimittelbehörde die umstrittene Alzheimerarznei noch abgelehnt: wegen zu hoher Risiken bei zu geringem Nutzen. Nun schwenkt sie um – mit einer Einschränkung.

Nicht immer will Mensch seinem besten Freund nah sein: Eben noch im Wannsee Stöckchen holen, schütteln sich Hunde gern, um das Wasser aus dem Fell zu bekommen. Jetzt ist der Auslöser dieses Verhaltens entdeckt worden.

Defekte Gene, fehlentwickelte Hirnregionen und oft auch schlimme Erlebnisse in der Kindheit – die Forschung findet immer mehr Hinweise, warum Menschen töten. Muss sich das Rechtssystem ändern?

Rechts oder links lang? Den richtigen Weg zu finden, ist eine angeborene Fertigkeit – die der Mensch aber trainieren muss. Das gelingt mal besser, mal schlechter.

Auf einer Farm im US-Bundesstaat Oregon ist der Vogelgrippe-Erreger H5N1 bei Schweinen entdeckt worden. Ein Szenario, vor dem Virologen in den vergangenen Monaten eindringlich gewarnt hatten.

Von wegen identische DNA: Zwillinge, die von einer Eizelle abstammen, müssten in all ihren Zellen das exakt gleiche Erbgut tragen. Dem ist aber nicht so, wissen Genforscher inzwischen.

Die Gates-Stiftung, die größte NGO weltweit, will im nächsten Jahr neun Milliarden US-Dollar für Entwicklungsprojekte spenden. Und gewinnt damit immer mehr Einfluss. Das löst auch Kritik aus.

Das Robert-Koch-Institut hat die erste Infektion mit der neuen Mpox-Variante Clade Ib gemeldet. Die Ansteckung erfolgte demnach im Ausland. Wie wir damit umgehen sollten, erklärt die Virologin Marion Koopmans.

Ambulant werden Menschen mit schweren depressiven Störungen mitunter mit Magnetfeldern oder Elektrostimulation behandelt. Jetzt zeigt eine Studie: Das geht auch zu Hause.

Weibliche Säugetiere leben nicht mehr lange, sobald sie unfruchtbar werden. Beim Menschen ist das anders: Omas Hilfe ist überlebenswichtig. Allerdings profitieren Töchter und Söhne nicht gleichermaßen.

Immer wieder haben Diabetes-Patienten mit zu niedrigem Blutzuckerspiegel zu kämpfen. Jetzt haben Forschende eine Insulin-Variante entwickelt, die erst bei hohem Blutzuckergehalt aktiv wird.

Hunderte Millionen Tier- und Pflanzenpräparate lagern in Naturkundemuseen. Mithilfe moderner (auch Gen-)Technik ermöglichen sie Einblicke in vergangene Natur und Lehren für die Zukunft.

Proteine sind die Bausteine und Motoren des Lebens. Das Rätsel, wie die Zelle diese Moleküle formt, blieb jahrzehntelang ungelöst. Erst mit Künstlicher Intelligenz kam die Forschung weiter.

Man sieht die Straße, aber nicht das Kind am Rand. Warum man nach THC-Konsum den Augen im Straßenverkehr nicht mehr trauen kann, erklärt ein forensischer Toxikologe.

Viel wurde über Kamala Harris’ Lachen geschrieben, noch mehr über Donald Trumps Fratzen – aber wenig darüber, wie emotionale Mimik beim Menschen gesteuert wird.

Der Neurowissenschaftler Eliezer Masliah, Direktor eines der wichtigsten US-Institute für Alternsforschung, wird in zwei unabhängigen Untersuchungen des wissenschaftlichen Fehlverhaltens beschuldigt.
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