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Genanalysen zeigen, dass Menschen, die nur 50 Jahre nach Vermischung mit dem Neandertaler lebten, sehr wahrscheinlich dunkle Haut hatten.

© Tom Björklund

Tagesspiegel Plus

Mensch und Neandertaler hatten nur kurz Sex: „Es war kein perfektes Match“

Leipziger Forschungsteams haben die bisher ältesten menschlichen Erbgutreste analysiert. Die zum Teil über 45.000 Jahre alten Proben geben Hinweise, wann Gene des Neandertalers ins Genom von Homo sapiens gerieten.

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„It’s a match“: Beide sind überdurchschnittlich intelligent, beide können Werkzeuge bauen und damit umgehen, beide laufen aufrecht. Nicht für jedes Datingportal sind das hinreichende Kriterien für die Partnerwahl. Aber in der Steinzeit, irgendwann vor Zehntausenden von Jahren, reichte es offenbar aus, damit sich Homo sapiens und Neandertaler-Menschen näher kamen. So nah jedenfalls, dass bis heute etwa zwei bis drei Prozent Neandertaler-DNA im Genom all jener Menschen zu finden ist, die ursprünglich aus Regionen außerhalb Afrikas stammen.

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