
George Turner, einst Wissenschaftssenator in Berlin, schrieb jahrelang eine spitze Kolumne für den Tagesspiegel. Seine „Thesen“ sind immer noch aktuell, zeigt ein Blick ins Archiv.
George Turner, einst Wissenschaftssenator in Berlin, schrieb jahrelang eine spitze Kolumne für den Tagesspiegel. Seine „Thesen“ sind immer noch aktuell, zeigt ein Blick ins Archiv.
Kann ein Register von psychisch „Auffälligen“ die Gesellschaft vor Gewalttätern schützen, wie es jetzt Politiker fordern? Unser Autor sieht Handlungsbedarf an ganz anderer Stelle.
Orangefarbene Tiere gibt es viele. Aber es war bislang ein Rätsel, wie das rötliche Fell von Katzen zustande kommt. Jetzt haben Forschende die Ursache entdeckt – ein seltenes Phänomen.
Eine US-Richterin hat ein Verbot gekippt, das Harvard daran hindern soll, Studierende aus dem Ausland aufzunehmen. Vorerst. Ein langer Rechtsstreit könnte folgen.
Übung macht den Meister. Ja, ja. Aber Niccolò Paganini, der „Teufelsgeiger“ und beste Violinvirtuose aller Zeiten, hatte wohl eine nicht ganz unwichtige Starthilfe.
Eigentlich steuern beide Elternteile zum Nachwuchs jeweils die Hälfte ihres Erbguts bei. Dennoch üben Frauen mehr Einfluss auf den Embryo aus.
Warum können manche Menschen erschnuppern, ob sie kürzlich Spargel gegessen haben, andere jedoch nicht? Um dem auf den Grund zu gehen, ließen Forschende Tausende Spargelesser an deren Urin riechen.
Hollywood übertreibt. Aber ganz falsch lag „Jurassic Park“ nicht: Forschende arbeiten an genetischen Comebacks – mit Elefanten, Wölfen und Fröschen und Tauben.
Machbar ist das: Einfach jenes Gen aus einer Qualle ins Erbgut einsetzen, das einen fluoreszierenden Farbstoff produziert, und schon schimmert das Karnickel im Dunkeln. Ein US-Start-up will das zum Geschäft machen.
Eigentlich sind’s doch nur Geräusche. Dennoch trifft Musik ins Herz, lässt Tränen fließen und löst Freude und Ekstase aus – bei Homo sapiens. Warum eigentlich?
Viele wünschen sich lange, volle Wimpern, die US-Schauspielerin Elizabeth Taylor hatte sie auf jeden Fall. Dank einer besonderen Mutation. Die genetisch bedingte Schönheit hatte aber auch einen Haken.
In der Corona-Krise war die wissenschaftliche Politikberatung der Leopoldina so gefragt und umstritten wie nie. Dennoch brauche es nicht weniger, sondern mehr Wissenschaft, sagt die neue Präsidentin der Nationalen Akademie, Bettina Rockenbach.
Weil er schmeckt, weil er wach macht, oder warum trinken wir Kaffee? Oder eben Tee? Am Durst allein liegt es jedenfalls nicht.
Es ist ein Dilemma: Einerseits müssen gefährliche Erreger erforscht werden, um Impfstoffe und Arzneien zu entwickeln. Andererseits birgt diese Forschung selbst die Gefahr, Epidemien auszulösen.
Ist es „natürlicher“, sein Kind ganz allein aufzuziehen, oder braucht es das sprichwörtliche Dorf? Mensch zu sein, heißt, seine Kinder kooperativ großzuziehen, sagt zumindest die Forschung.
Als Kind blonde Engelslocken, ab der Pubertät gewöhnlich glattes Braun – Hormone können die Haare sehr verändern. Das nutzen jetzt Biologen und beeinflussen Form und Farbe der Frisur. Von der Wurzel her.
Wer Blut spendet, rettet Leben. Aber der Aderlass hat Auswirkungen auf die blutbildenden Stammzellen. Wie, das hat jetzt ein deutsch-internationales Forschungsteam untersucht.
Als das Leben begann, gab es nur ein Geschlecht. Mutterzellen brachten Tochterzellen hervor, Milliarden Jahre. Dann erfand die Evolution das Männliche, ein fragiles Konstrukt.
In keinem anderen Land der Welt kommt es so häufig zu Amokläufen wie in den USA. Eine Studie zeigt nun auf, wie viele Menschen verletzt oder anderweitig darunter zu leiden haben.
Das Mammut ist ausgestorben. Doch das Erbgut haben Forschende inzwischen wieder zusammengebastelt. Jetzt ist es gelungen, zumindest die Frisur der Urzeittiere wiederzuerschaffen.
Das würden Politiker sehr gern wissen: Was beeinflusst die Entscheidung der Wähler, ihr Kreuz bei der einen oder anderen Partei zu machen? Das Erbgut hat dabei erstaunlich viel mitzureden.
Sie versetzten Europa in Angst und Schrecken und lösten Fluchtbewegungen aus, die den Kontinent bis heute prägen. Jetzt beleuchten Genanalysen die Herkunft der Hunnen.
Merz, Scholz, Habeck, Weidel – die mitunter peinliche Nabelschau der Kandidaten lässt sich vor Wahlen kaum vermeiden. Nehmen wir’s wörtlich und schauen auf die Narbe, die jeder Mensch trägt.
Es gibt derzeit genug Anlässe, um nervös an seinen Fingernägeln zu kauen. Die schlechte Angewohnheit ist weit verbreitet – hat aber auch einen Vorteil.
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