
Vor 25 Jahren wurde das menschliche Erbgut entziffert, was zu besseren Diagnosen und Therapien beitrug. Das könnte auch das „Synthetic Human Genome Project“ schaffen. Doch es gibt auch Kritik an dem Vorhaben.

Vor 25 Jahren wurde das menschliche Erbgut entziffert, was zu besseren Diagnosen und Therapien beitrug. Das könnte auch das „Synthetic Human Genome Project“ schaffen. Doch es gibt auch Kritik an dem Vorhaben.

Erbgutanalysen sind inzwischen so günstig, dass sie zu Weihnachten und Geburtstagen verschenkt werden. Mitunter fördert das unerwartete Verwandtschaftsverhältnisse zutage.

Bald läuft die Krimiserie „Tatort“ seit 55 Jahren. Aber ein häufig von Menschen hinterlassenes Indiz hat dort noch nie zur Überführung eines Täters geführt. Ein Vorschlag für einen schnoddrigen Plot.

Gern würden Ärzte menschliche Organe in Tieren heranwachsen lassen, um Patientenleben retten zu können. Chinesischen Forschenden ist nun ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin gelungen.

Geheimratsecken, Halbglatze – über zu wenig Haarwuchs wird viel geklagt. Doch zu viel ist auch nicht zu empfehlen.

Sind Jungs in Mathe besser als Mädchen? Anfangs nicht, doch einer Untersuchung unter drei Millionen Schülerinnen und Schülern zufolge entwickelt sich schon kurz nach dem Schulstart ein auffälliger Unterschied. Aber warum?

Die Väter kurbeln die Schrei-Gene der Säuglinge an, die Mütter dimmen sie herunter. Eine uralte Strategie, die das Überleben der eigenen Gene sichert.

Es verstümmelt die Tiere, aber das Entfernen des als „Potenzmittel“ begehrten Horns verbessert die Überlebenschancen von Nashörner deutlich. Die Maßnahme hat jedoch auch Nachteile.

Auch Gene können „sterben“ – wenn sie durch Mutationen stillgelegt werden. Doch mitunter kehren sie zurück. Mit guten wie mit schlechten Folgen, beim Elefanten ebenso wie beim Menschen.

George Turner, einst Wissenschaftssenator in Berlin, schrieb jahrelang eine spitze Kolumne für den Tagesspiegel. Seine „Thesen“ sind immer noch aktuell, zeigt ein Blick ins Archiv.

Kann ein Register von psychisch „Auffälligen“ die Gesellschaft vor Gewalttätern schützen, wie es jetzt Politiker fordern? Unser Autor sieht Handlungsbedarf an ganz anderer Stelle.

Orangefarbene Tiere gibt es viele. Aber es war bislang ein Rätsel, wie das rötliche Fell von Katzen zustande kommt. Jetzt haben Forschende die Ursache entdeckt – ein seltenes Phänomen.

Eine US-Richterin hat ein Verbot gekippt, das Harvard daran hindern soll, Studierende aus dem Ausland aufzunehmen. Vorerst. Ein langer Rechtsstreit könnte folgen.

Übung macht den Meister. Ja, ja. Aber Niccolò Paganini, der „Teufelsgeiger“ und beste Violinvirtuose aller Zeiten, hatte wohl eine nicht ganz unwichtige Starthilfe.

Eigentlich steuern beide Elternteile zum Nachwuchs jeweils die Hälfte ihres Erbguts bei. Dennoch üben Frauen mehr Einfluss auf den Embryo aus.

Warum können manche Menschen erschnuppern, ob sie kürzlich Spargel gegessen haben, andere jedoch nicht? Um dem auf den Grund zu gehen, ließen Forschende Tausende Spargelesser an deren Urin riechen.

Hollywood übertreibt. Aber ganz falsch lag „Jurassic Park“ nicht: Forschende arbeiten an genetischen Comebacks – mit Elefanten, Wölfen und Fröschen und Tauben.

Machbar ist das: Einfach jenes Gen aus einer Qualle ins Erbgut einsetzen, das einen fluoreszierenden Farbstoff produziert, und schon schimmert das Karnickel im Dunkeln. Ein US-Start-up will das zum Geschäft machen.

Eigentlich sind’s doch nur Geräusche. Dennoch trifft Musik ins Herz, lässt Tränen fließen und löst Freude und Ekstase aus – bei Homo sapiens. Warum eigentlich?

Viele wünschen sich lange, volle Wimpern, die US-Schauspielerin Elizabeth Taylor hatte sie auf jeden Fall. Dank einer besonderen Mutation. Die genetisch bedingte Schönheit hatte aber auch einen Haken.

In der Corona-Krise war die wissenschaftliche Politikberatung der Leopoldina so gefragt und umstritten wie nie. Dennoch brauche es nicht weniger, sondern mehr Wissenschaft, sagt die neue Präsidentin der Nationalen Akademie, Bettina Rockenbach.

Weil er schmeckt, weil er wach macht, oder warum trinken wir Kaffee? Oder eben Tee? Am Durst allein liegt es jedenfalls nicht.

Es ist ein Dilemma: Einerseits müssen gefährliche Erreger erforscht werden, um Impfstoffe und Arzneien zu entwickeln. Andererseits birgt diese Forschung selbst die Gefahr, Epidemien auszulösen.

Ist es „natürlicher“, sein Kind ganz allein aufzuziehen, oder braucht es das sprichwörtliche Dorf? Mensch zu sein, heißt, seine Kinder kooperativ großzuziehen, sagt zumindest die Forschung.
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