Die katholische Kirche darf nicht dem Reaktionären anheimfallen. Sie ist nicht Opfer einer gottlosen Welt – sie kann eine bessere, demokratische schaffen, im Inneren wie im Äußeren.
Seit Wochen bangten die Katholiken weltweit um die Gesundheit ihres Papstes und beteten für ihn. Nun ist Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Bekommt die Ukraine deutsche Marschflugkörper? Kanzler Scholz und Kanzler in spe Merz denken unterschiedlich – nähern sich in der Frage aber trotzdem einander an.
Tausende Menschen, mit denen die Deutschen zusammengearbeitet haben, harren in Afghanistan aus. Sie müssen vor der Rache der Taliban gerettet werden. Die Bundesregierung muss ihr Wort halten.
Der Kanzler in spe auf der Suche nach Zustimmung: Da hat er noch einiges vor sich. Wie die Berliner CDU zeigt. Ob dabei aber die Mitgliederbefragung so richtig hilft? Fraglich.
Ihre Bilanz: Sicherheitsstrategie, China, feministische Außenpolitik – was sie als Erfolg definiert, wird von viel Kritik begleitet. Und dass sie einer Karrierediplomatin den UN-Job wegnimmt, besonders.
„Der Staat schützt und fördert die Kultur“ – der Satz im Grundgesetz würde jetzt helfen. Die Entscheidungen fielen den Möchtegern-Koalitionären dann sicher leichter.
Straßenverkehr, Bahn, digitale Infrastruktur – und was, wenn Bau dazu kommt? Vergnügungssteuerpflichtig ist das Verkehrsressort schon jetzt nicht. Also aufgepasst, SPD!
Höchstrangige Regierungsmitglieder tauschen sich auf einer Handy-App über den Angriff auf die Huthis aus. Wo gibt’s denn so was? In den USA. Und der Präsident weiß vorsichtshalber von nichts.
So viel ist zu beschließen, so groß sind die Themen: Der 21. Bundestag ist ein ganz besonderer. Er muss der Verantwortung gerecht werden. Für die Demokratie.
Nach dem desaströsen Wahlergebnis hatten Strack-Zimmermann und Kubicki noch damit geliebäugelt, Vorsitzende der FDP zu werden. Nun streben sie beide Vize-Posten an.
Mangelnde Repräsentanz in der Fraktion und den Arbeitsgruppen der Koalition – der Unmut unter den Frauen in der Union ist groß. Und wächst. Warum keine Parität im nächsten Kabinett?
Ekrem Imamoğlu hätte Chancen, türkischer Präsident zu werden. Nun wurde Erdoğans Konkurrent verhaftet. Deutschland und die EU dürfen nicht tatenlos zusehen. Druckmittel gibt es.
Der scheidende Fraktionschef hat Ambitionen auf den Parteivorsitz. Aber Dürr wird die Freidemokraten von sich überzeugen müssen, und nicht nur die. Im Mai wird die Spitze neu gewählt.
Die Mehrheit ist noch nicht überzeugt, schon gar nicht die im Land. Aber auch im Bundestag muss Kanzler in spe Friedrich Merz noch werben. Am Dienstag zählt’s.