
Er war parteiloser Senator in Berlin unter Diepgen und konnte Ärger machen – und tut das bis heute herzlich gerne. Bei Reformen der Hochschullandschaft war er anderen weit voraus.
Er war parteiloser Senator in Berlin unter Diepgen und konnte Ärger machen – und tut das bis heute herzlich gerne. Bei Reformen der Hochschullandschaft war er anderen weit voraus.
Jette Nietzard beleidigt die Polizei. Das kommt gar nicht gut an – auch nicht in ihrer Partei. Es könnte die eine Provokation zu viel gewesen sein.
Was schon Helmut Kohl und Heiner Geißler wollten, muss jetzt aber endlich mal geschehen: die Beteiligung von Frauen an der Macht auszubauen. Gerade in der CDU, der Kanzlerpartei.
Israel darf keine Angriffsflächen bieten, eben weil es Demokratie ist und sein will. Auch die gilt es zu verteidigen.
Sie wird nicht mehr als Partei der Arbeit angesehen, und sie verliert Wähler der Mitte. Das muss die SPD ändern. Sonst wird sie noch mehr an Stimmen und Einfluss verlieren.
Er wirkt angstfrei, kein Trump, kein Vance schreckt den Papst. Das wird bei Putin nicht anders sein. Was hoffen lässt für den Ukrainekrieg. Nicht zu vergessen: Hinter ihm stehen 1,4 Milliarden.
Wer die Spaltung überwinden will, muss das dokumentieren: durch Zugewandtheit. Da hat der neue Kanzler aus Westdeutschland noch Nachholbedarf.
Pflegebedürftige und Pflegende in unserer Gesellschaft: Es wird ein Zeichen praktizierter Wertschätzung, auf ihre Bedürfnisse mehr einzugehen. Zumal die Zahlen steigen.
Diesmal muss Friedrich Merz aber wirklich nach Rom. Der Kanzler kann durch Leo XIV. Diplomatie betreiben – auch bei Donald Trump.
Robert Francis Prevost, Leo XIV. – ein Ordensmann, amerikanisch, aber international. Er könnte fortsetzen, was Franziskus begonnen hat. Könnte? Er muss!
Der Kanzler verdankt dem bisherigen CSU-Landesgruppenchef und neuen Bundesinnenminister viel. Alexander Dobrindt hat schnell an Statur gewonnen.
Ohne die Linkspartei hätte es am Dienstag keinen zweiten Wahlgang im Parlament gegeben. Der Unvereinbarkeitsbeschluss der Union bei der Zusammenarbeit sollte bald Geschichte sein.
Zusätzliche Mega-Schulden, mehr als eine Billion Euro: eine Bürde für die neue Regierung. Die gilt es zu schultern. Das geht aber nicht so einfach. Auch wegen der EU.
Profanisierung und Politisierung des Glaubens – diese Kritik hören die Verantwortlichen schon lange. Es wäre Zeit, etwas dagegen zu tun.
Sie kennen sie: Die Altkanzlerin muss vor den Protestanten nicht alles sagen, um doch verstanden zu werden. Was treibt sie besonders um?
SPD-Chef Klingbeil ist als Führungsfigur unumstritten. Saskia Esken nicht. Im Gegenteil. Dabei hat sie ihre Verdienste und bei Weitem nicht allein Schuld am Wahldesaster der Partei.
Markus Söder ist nur einer von denen, die sich gerne zeigen: auf Fotos, die viel verraten. Und beileibe ist das nicht immer geraten. Wehe, wenn der Eindruck bleibt.
Die Anforderungen an CDU, CSU und SPD stehen fest: größer denken, groß handeln, ohne Rivalitäten. Das muss diese Regierung hinbekommen. Sonst wird es uns allen schlecht bekommen.
Berlins SPD-Senatorin Cansel Kiziltepe bezeichnet Tesla als „Nazi-Auto“ – und beleidigt damit Tesla-Beschäftigte und -Kunden. Kein so kluger Schachzug.
Anders als Donald Trump und viele andere wird Friedrich Merz nicht zur Trauerfeier für Papst Franziskus nach Rom reisen. Für den Chef der Christenunion ist das eine vertane Chance.
Der Papst: Ist er gewählt, sagen sie „habemus papam“, wir haben einen Papst. Aber nicht jeder ist wir, oder? Was geschieht, wenn man einen Spruch abändert – ein Zwischenruf zum Versuch, einen Unterschied zu machen.
Die katholische Kirche darf nicht dem Reaktionären anheimfallen. Sie ist nicht Opfer einer gottlosen Welt – sie kann eine bessere, demokratische schaffen, im Inneren wie im Äußeren.
Seit Wochen bangten die Katholiken weltweit um die Gesundheit ihres Papstes und beteten für ihn. Nun ist Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Glaube allein ist nicht genug. Die christlichen Kirchen müssen zurück in die Mitte der Gesellschaft – und sind in diesem Sinne politisch.
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