Finanzsenator Thilo Sarrazin hat erklärt, für das Charité-Klinikum Benjamin Franklin in Steglitz sei kein Geld mehr da. Damit provoziert er massiven Widerspruch.
Tilmann Warnecke

Die Sanierung des 27 Jahre alten Bettenhochhauses der Berliner Charité in Mitte wird deutlich teurer als geplant. Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl bestätigte vor Journalisten, dass die Baumaßnahme statt der vom Berliner Senat veranschlagten 129,5 Millionen Euro "über 200 Millionen Euro" kosten werde.
An den Hochschulen der Hauptstadt bleiben kaum Plätze frei - trotz des Chaos bei der Studiumszulassung.
Der Wirtschaftsplan für 2009 sieht einen hohen Verlust vor. Bis 2011 soll es einen ausgeglichenen Plan geben.
Studierende drängeln sich in den Hörsälen, Hunderttausende bleiben ohne Studium. Schuld an den sich abzeichnenden Sparszenarien ist die Finanzkrise. Was aber langfristig wirklich aus der Krise führt, sind gut ausgebildete Menschen – statt abgewrackter Autos.
Die Zahl der Erstimmatrikulierten stieg vor allem an den Fachhochschulen - um 20 Prozent. Weniger Anfänger gibt in den Natur- und Geisteswissenschaften an den Unis.
Die Finanzverwaltung lehnt die von den Berliner Hochschulen geforderten Budgetsteigerung für die Zeit nach 2010 ab.
Land der krassen Gegensätze: Indien will Supermacht der Wissenschaft werden – und so auch Armut und Krankheiten bekämpfen
Lehrerinnen und Lehrer legen Kinder auf traditionelle Rollenbilder fest, kritisieren Bildungsforscher. Das schadet vor allem Jungen. Schon im Studium sollten deshalb Geschlechterrollen hinterfragt werden.
Wissenschaftssenator Zöllner rechnet mit geringerem Spielraum
Vorerst wird es keine gemeinsame Strategie der Länder gegen Abwerbung von Lehrern geben. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) forderte die Kultusminister auf, den "Schweine-Zyklus" bei der Einstellung von Lehrern zu durchbrechen.
An der Übergangslösung zur Verbesserung der Studiumszulassung haben Verbände aus Bildung und Wissenschaft harte Kritik geübt.
Die Kultusminister wollen auf ihrer am heutigen Donnerstag beginnenden Sitzung in Stralsund diskutieren, wie sie den Konkurrenzkampf um junge Lehrer beenden können.
Gemeinsame Fristen, Internet-Börse für freie Studienplätze: Bundesbildungsministerin Schavan einigt sich mit Hochschulen auf ein Vorgehen, um das Chaos bei der Zulassung fürs Studium zu beheben.

Wissenschaftliche Mitarbeiter sind zufrieden mit ihrer Situation – trotz schwieriger Arbeitsbedingungen und wenig Geld.
Die Opposition im Berliner Abgeordnetenhaus warnt vor unvorhersehbaren finanziellen Risiken bei der neuen Einstein-Stiftung.
SPD und Linke wollen die Verwendung von Geldern aus der Tabakindustrie für die Forschung in Berlin einschränken – allerdings nicht so weit, wie von den Gesundheitsexperten im Abgeordnetenhaus vorgesehen.
Gemeinsame Fristen, Internet-Börse für freie Studienplätze: Die Berliner Universitäten reagieren auf das Chaos bei Studiumsbewerbungen
Europas Wirtschaft engagiert sich zu wenig für die Forschung. Die Staaten der Europäischen Union verfehlen deshalb derzeit das selbstgesteckte Ziel, ihre Investitionen in dem Bereich massiv zu steigern.
Mehrere Hochschulen in Deutschland haben angekündigt, ihre Termine im Zulassungsverfahren vereinheitlichen zu wollen.
Der Berliner Senat hält daran fest, die neue Einstein-Stiftung ohne eine gesetzliche Grundlage errichten zu wollen.
Schavan begrüßt Übergangslösung - SPD und Verbände fordern Bundesgesetz.

Uni-Manager spekulierten mit Öl, Holz, Währungen, Hedgefonds - und könnten so das Vermögen der US-Eliteuniversität halbiert haben.
Die Opposition im Berliner Abgeordnetenhaus droht mit einer Verfassungsklage gegen die neue Einstein-Stiftung.