
Häusliche Gewalt bleibt in Kliniken oft unerkannt: Zwei Expertinnen erklären, woran medizinisches Personal Übergriffe erkennt – und warum selbst gute Absichten oft ins Leere laufen.

Ronja Merkel, Jahrgang 1989, studierte Kunstgeschichte, Archäologie und Filmwissenschaft in Mainz und München. Sie ist Redakteurin im Gesellschaftsressort. Zuvor verantwortete sie beim Tagesspiegel u.a. die Berliner Kultur und schrieb als Autorin für den Tagesspiegel Background „Smart City & Verwaltung“.

Häusliche Gewalt bleibt in Kliniken oft unerkannt: Zwei Expertinnen erklären, woran medizinisches Personal Übergriffe erkennt – und warum selbst gute Absichten oft ins Leere laufen.

Sam Altman galt als moralischer Gegenentwurf im Silicon Valley. Heute unterstützt er Trump – und steht im Zentrum einer Branche, die sich rasant politisiert.

Rapper Haftbefehl stürzte nach 25 Jahren Kokskonsum ab, US-Star Paris Jackson sagte kürzlich, dass sie ein Loch in der Nase habe. Trotzdem gilt Kokain immer noch als eher harmlose Droge. Was stimmt denn nun?

Als ihre beste Freundin stirbt, schreibt Kerstin Schweighöfer ein Buch über das Wesen der Freundschaft – und darüber, warum sie manchmal wichtiger ist als Liebe oder Familie.

Nach den Morden von Luigi Mangione und Tyler Robinson zeigt sich eine verstörende Dynamik: Junge Attentäter werden online gefeiert, als kämpften sie für die „gute Sache“.

Carlo Acutis starb mit nur 15 Jahren – jetzt wird er heiliggesprochen. Der Vatikan inszeniert ihn als Hoffnungsträger einer entfremdeten Jugend.

In der deutschen Politik nimmt weibliche Repräsentanz deutlich ab. Kein Zufall, sondern das Resultat struktureller Abwertung – und das hat weitreichende Folgen.

Gebleicht, gespritzt, gestrafft: Es ist kein Zufall, dass die Politiker im neuen US-Kabinett sich ziemlich ähnlich sind. Sie alle verkörpern die gefährliche Haltung, die Präsident Trump verfolgt.

Die Unternehmerin muss sich wegen der Entführung ihrer Kinder vor Gericht verantworten – und zeigt sich dort als Mutter, die nur um ihr gutes Recht kämpft. Ist das glaubwürdig?

Er tötete eine Frau und zerstückelte ihre Leiche. Zwölf Jahre saß der „Maschseemörder“ Alexander K. in Haft. Seit Kurzem ist er auf freiem Fuß – und bietet nun T-Shirts mit Sprüchen zu seiner Tat an. Darf er das?

Ein neues Buch soll brisante Details über den jüngeren Bruder von König Charles offenbaren: Es geht um Sex-Eskapaden, Machtmissbrauch und Verbindungen zu Jeffrey Epstein.

In der Arktis tobt ein stiller Machtkampf. Während Russland und China aufrüsten, setzt der Westen auf den „King of Icebreakers“ in Nordeuropa – und hofft, nicht den Anschluss zu verlieren.

Altersdepressionen bleiben oft unsichtbar – vor allem bei Männern. Der Fall Wolfgang Grupp zeigt, dass wir dringend einen neuen Blick auf das Älterwerden brauchen.

Ob Make-up, Frisur oder Figur: Sportlerinnen stehen ständig unter Beobachtung. Auch Männer sind nicht sicher vor Sexualisierung – mit einem entscheidenden Unterschied.

Brad Pitt wird wieder als Filmheld gefeiert, die Gewaltvorwürfe seiner Ex-Frau Angelina Jolie scheinen vergessen. Warum fällt es uns leichter, Tätern zu verzeihen, als Opfern zu glauben?

Der „White Tiger“-Fall erschütterte mit seinen grausamen Details. Im Interview erklärt Dieter Seifert, wie solche Täter agieren, was sie so gefährlich macht – und wie sie selbst Klinikpersonal in ihren Bann ziehen.

Trotz eindeutiger Beweise sprach die Jury Sean Combs in zentralen Punkten frei. Eine Analyse des Urteils – und was es über den Zustand von #MeToo und der US-Justiz verrät.

Die Ethnologin Olga Davydova-Minguet kam 1991 nach Finnland. Heute bemerkt sie erneut: Wer Russisch spricht, gilt schnell als fremd. Ein Gespräch über Migration, Zuschreibungen und alte Feindbilder.

Der Bundeskanzler überrascht seit seinem Amtsantritt mit Coolness und Selbstironie – und trifft damit einen Nerv in einer erschöpften Gesellschaft.

Viele Menschen fühlen sich für die mentale Gesundheit ihres Partners verantwortlich. Wann ist das noch Fürsorge – und wann Therapiearbeit?

Traditionen können Identität stiften – oder ausgrenzen. Der „Mohrenkönig“ aus Baden-Württemberg steht für letzteres und wird trotzdem gefeiert. Warum das kein Randproblem ist.

Elon Musk und Donald Trump zeigen mal wieder eindrucksvoll, wie wenig souverän Männer mit Macht sein können. Und dass Emotionalität nie ein rein weibliches „Problem“ war.

Sie klagen an, provozieren. Und kneifen, wenn es ernst wird. Populisten wie Geert Wilders inszenieren sich gern als Stimme des Volkes – bis sie plötzlich Verantwortung tragen sollen.

Rafael Behr war lange Polizist, heute gehört er zu den schärfsten Kritikern des Polizeiapparats. Ein Gespräch über legitime Gewalt, Einsatzfehler und Alternativen zur Schusswaffe.
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