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Tagesspiegel Plus
Sogar Friedrich Merz macht mit: Warum Lässigkeit gerade die vielleicht wichtigste Eigenschaft ist
Der Bundeskanzler überrascht seit seinem Amtsantritt mit Coolness und Selbstironie – und trifft damit einen Nerv in einer erschöpften Gesellschaft.

Ein Essay von Ronja Merkel
Stand:
Friedrich Merz ist jetzt cool. Ausgerechnet der Mann, der lange als konservativer Betonklotz durch die politische Landschaft marschierte, wirkt plötzlich wie ausgewechselt. Merz, bislang ein Politiker der alten Welt – grauer Anzug, noch grauere Ansichten –, hat seit seinem Amtsantritt etwas an sich, das viele nicht für möglich gehalten hätten: Er wirkt locker, selbstironisch, beinahe sympathisch.
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