
Noch immer macht die Gewerkschaft Ver.die gegen die Öffnung von Bibliotheken an Sonntagen mobil. Sie ignoriert die Erfolge der Arbeiterbildungsbewegung, die auf dem Zugang zu Büchern beruht.

Noch immer macht die Gewerkschaft Ver.die gegen die Öffnung von Bibliotheken an Sonntagen mobil. Sie ignoriert die Erfolge der Arbeiterbildungsbewegung, die auf dem Zugang zu Büchern beruht.

Nikolaus Bernau wünscht sich Berliner Straßengrün, das nicht nur hübsch aussieht, sondern auch Früchte trägt. Leider denkt das für Prenzlauer Berg zuständige Grünflächenamt da anders.

Die Ausstellung „Suddenly Wonderful“ in der Berlinischen Galerie überlegt mögliche Zukünfte für ICC, Bierpinsel, Mäusebunker. Löst jemand diese schwierigen Gestaltungsfragen?

Bauen und die eigenen kolonialen Erfahrungen mitbedenken: Der Goldene Löwe der 18. Architekturbiennale geht in diesem Jahr an den nigerianischen Architekten Demas Nwoko.

Ein Architektur- und Ausstellungserlebnis: Nach dreijähriger Sanierung erstrahlt die Kunsthalle Rostock in neuem Glanz. Sie gilt als bedeutendster Museumsbau der DDR.

Die Krönungszeremonie am Samstag ist ein schönes Beispiel dafür, wie das britische Königshaus sich nach außen hin zu modernisieren versucht. Aus Angst, nicht ganz den Kontakt zum Volk zu verlieren.

Die Politik muss mehr tun, um die Hauptstadt auf die Hitzeherausforderungen vorzubereiten. Energie, Platz und CO2 verschwendende Bauten müssen wir uns sparen.

Die Ausstellung „Macht Raum Gewalt“ in der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz zeigt: Bauen im Nationalsozialismus war weniger Stil- als Organisationsfrage.

International erleben öffentliche Bibliotheken einen Bauboom, aber in Berlin kommen die Pläne seit Jahren nicht weiter. Auch unter der neuen Koalition nicht?

Die Berliner Denkmalpflege soll künftig wieder von der Bauverwaltung statt der Kulturverwaltung gemanagt werden. Dadurch aber würde die Autonomie der Fachleute gefährdet.

Nikolaus Bernau schlägt für die Karwoche ein beunruhigendes Buch zum Berliner Bauen vor.

Das Beispiel Kopenhagen lehrt, wie schwer der Umbau der automobilen Stadt ist

Die Autobahnüberbauung über der A 104 entstand als Produkt des „Berliner Filzes“. Blickt man auf die Pläne von CDU/SPD, muss Korruptionsvorsorge Priorität haben.

Das Dänische Architekturzentrum in Kopenhagen feiert die Gestaltungskultur des Landes als eine nationale Tugend. Von den Rundburgen bis zu Jørn Utzons Oper in Sidney.

Bauen wir, weil es notwendig ist – oder weil es beschlossen wurde? Die Kanzleramtserweiterung in Richtung Moabit ist jedenfalls teurer Unsinn, sagt unser Autor.

Die unkorrekte Verwendung von einstigen Adelstiteln ist die sprachliche Anerkennung einer sozialen Sonderrolle. Damit sollte endgültig Schluss sein.

Die Hohenzollern-Familie rückt vorerst von allen Entschädigungsforderungen ab. Eine Hintertür halten sie sich aber noch offen.

Unser Autor freut sich über den Pritzker-Preis für David Chipperfield. Weil die Stärke seiner Gebäude darin liegt, keinen Stil zu benötigen.

Teuer, massive Betonwand, klimafeindlich: Das erweiterte Kanzleramt wird ein stadtfeindlicher Hochsicherheitstrakt. Da hilft eigentlich nur: neu planen!

Das russische Militär greift in der Ukraine auch Museen, Kirchen und Baudenkmäler an. Zehn Prozent des Kulturerbes wurden bereits beschädigt oder zerstört. Eine vorläufige Bilanz.

Die Demonstration, zu der Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer aufriefen, ignorierte die Sehnsucht der Ukrainer. Auch sie wollen in Frieden und ohne die Unterdrückung durch Russland leben.

Die Welterbe-Eintragung Odessas ist in der Geschichte der Unesco eine der dramatischsten. Sie bestätigt die Zugehörigkeit der Ukraine zur westlichen Staatengemeinschaft.

Unser Kulturpessimismus verdirbt uns die Lust am Gestalten, sagt Autor Nikolaus Bernau. Da lobt er sich unsere dänischen Nachbarn und deren Gefühl für Ästhetik.

Die Geschichte der Rosenmontagsumzüge ist voller Widersprüche. Auf der Straße wird man davon nur wenig erleben.
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