
Es ist Weihnachten, und Berlin präsentiert sich als Stadt, die blitzt und strahlt und funkelt. Ein abendlicher Streifzug und ein Blick in die elektrische Vergangenheit.

Nikolaus Bernau ist Architekt und Kunsthistoriker, lebt in Berlin und Hamburg, forscht und lehrt zur Denkmalpflege-, Wohnungsbau-, Museums- und Bibliotheksgeschichte.

Es ist Weihnachten, und Berlin präsentiert sich als Stadt, die blitzt und strahlt und funkelt. Ein abendlicher Streifzug und ein Blick in die elektrische Vergangenheit.

Buchläden sind unterschätzte Kulturinstitutionen, daran sollten wir uns gerade zur Weihnachtszeit wieder erinnern. Eine Auswahl von Architektur-Berlinbüchern für alle, die noch ein Geschenk suchen.

Beim Umbau des weltberühmten Baus wären einfache und klimaschonende Ideen gefragt gewesen. Entschieden hat man sich für mutlose Maßnahmen.

Bereits 2012 gab die damalige Bausenatorin das Versprechen, dass Berliner die Gewölbereste des mittelalterlichen Rathauses zu sehen bekommen sollen. Passiert ist nichts.

Vom Guggenheim-Museum in Bilbao bis zum Pierre-Boulez-Saal in Berlin: Frank Gehry war ein herausragender Architekt, Künstler, Designer – und konnte über sich selbst lachen.

In der Kleinstadt Calbe wurde eine antisemitische Statue „eingefriedet“, auch andere Städte haben Wege gefunden, mit ähnlichen Skulpturen umzugehen. Doch das Thema bleibt umstritten.

Der Louvre in Paris erhöht seine Eintrittspreise für Nicht-Europäer. Trump will Nicht-Amerikaner in den Nationalparks mehr zahlen lassen. Was Berlin davon lernen kann.

Die Sophiensäle waren einst ein Vereinshaus, sind heute Theaterort und Kulturstätte. Und anders als andere hielt man dort an dem Gebäude fest. Ein großer Vorteil.

Bei der Eröffnung des Museums für westafrikanische Kulturen in Benin-Stadt stürmten Anhänger des rituellen Oberhaupts den Neubau. Der royalistische Übergriff betrifft auch das Humboldt Forum.

Für den Besuch des Blockbusters „The Scharf Collection“ haben Sie noch bis nächstes Jahr Zeit. Aber „Wolfgang Joop im Kunstraum“ endet in diesen Tagen.

Kreuzfahrtschiff vs. Eisberg: Hamburg und Düsseldorf wollen neue Opernhäuser bauen. Die Ansätze der Städte könnten dabei nicht unterschiedlicher sein.

Mehr als 60 Mal musste das berühmte Bild von der Deutschlandfahne mit einem Davidstern seit 1990 wiederhergestellt werden. Und ist damit ein Symbol für die Kontinuität des Antisemitismus in Berlin.

Berlin sollte für die Olympischen Spiele nicht mehr ins Rennen gehen, sondern sich um die Ausrichtung der Weltausstellung bemühen.

Berliner Vermieter greifen immer wieder zu drastischen Maßnahmen, um Menschen aus ihren Wohnungen zu verdrängen. Gegen diese Anschläge auf die Stadtkultur sollte die Politik etwas tun.

Ohne „Stararchitekten“ geht gar nichts, gerade bei umstrittenen Projekten. Am Kulturforum, wo am Wochenende Tausende den Rohbau von Herzog & DeMeuron besuchten und bei anderen Bauten.

Explodierende Kosten, schwierige Raumverteilung: Mit dem Erweiterungsbau für die Neue Nationalgalerie erweist sich Berlin keinen Gefallen.

Bundesbauministerin Verena Hubertz’ Bauturbo ist gutes Marketing – aber nicht der Retter des Wohnungsbaus. Das zeigt auch ein Blick in die Niederlande.

Der Mäzen und einstige Transportunternehmer Klaus-Michael Kühne will Hamburg eine neue Oper schenken. Doch die Vergangenheit der Firma und der Bauplatz sind umstritten. Eine Spurensuche

Ob auf dem Markt oder in der Kirche: Das Erntedankfest ist eine wunderbare Gelegenheit, sich des Reichtums, in dem wir leben, bewusst zu werden.

Wieder mal soll der Denkmalschutz schuld sein. Aber das Problem ist die Politik. Der in den 1970er-Jahren so vorbildliche Reformschulbau verdient einen würdevolleren Umgang.

Ab sofort ist das Pariser Centre Pompidou für fünf Jahre geschlossen. Anlass, sich erneut zu fragen: Wieso gibt es einen solchen Kulturort eigentlich nicht in Berlin?

Unser Autor sieht sich in Spandau die „Bye bye Bunker“-Ausstellung an und denkt an Drohnen über Polen. Kein schönes Erlebnis.

Ein Zweifamilienhaus des bedeutenden Architekten Bruno Ahrends stand jahrzehntelang unbeachtet in Zehlendorf. Jetzt fällt es den Baggern zum Opfer.

Mein Auto, mein Parkplatz, mein Revier im Verkehr: Die immer fetteren Karren sind eine Zumutung für alle anderen. Wie schön war da einst die Isetta, das fahrende Ei.
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