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Mit der Seilbahn in den Garten? Aber klar, so war das schon bei der IGA in Rostock vor gut zehn Jahren. Da konnte man den Kleingärtnern bis auf den Frühstückstisch gucken.

© Imago

Update

Berlin-Marzahn: Investor für Seilbahn zur IGA gefunden

Sie wird eine der Attraktionen der Internationalen Gartenschau 2017: die Seilbahn auf den Kienberg. Das auf einige Millionen Euro geschätzte Projekt wird ohne Einsatz öffentlicher Gelder von einem privaten Investor finanziert. Der ist nun gefunden.

Mit der Seilbahn vom U-Bahnhof Neue Grottkauer Straße (U5) auf den Kienberg hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter – diese Pläne werden in Marzahn Wirklichkeit, rechtzeitig zur Internationalen Gartenschau in Marzahn im Jahr 2017. Wie die Geschäftsführung der IGA am Montag mitteilte, ist ein Investor für den Bau der elektrisch betriebenen Seilbahn gefunden, der in zehn Tagen offiziell vorgestellt wird. Demnach wird das auf einige Millionen Euro geschätzte Projekt ohne Einsatz öffentlicher Gelder realisiert, weil ein privater Investor die Finanzierung übernimmt. Trotzdem sollen die Fahrpreise bezahlbar sein und auch im Bündel mit einer Eintrittskarte zur Blumenschau erhältlich sein. Die IGA findet auf einem Grundstück statt, das an die bereits bestehenden Gärten der Welt grenzt. Geplant ist die Gestaltung einer Parklandschaft, die durchzogen wird von Wasserläufen und Becken.

Auf dem 100 Meter hohen Kienberg, Ziel der Seilbahn-Reise, ist eine begehbare Skulptur geplant, „Wolke“ genannt. Außerdem streben die Macher der Blumenschau Kooperationen mit Sterneköchen an, etwa um das Restaurant und Café im Besucherzentrum zu bespielen, das 250 Plätze im Inneren und ebenso viele auf der Terrasse bietet. Gastronomie gibt es außerdem in den Erweiterungsflächen der Gärten der Welt, wo das „Cottage“ entsteht, das englische Küche bieten wird. Eine besondere Tageskarte soll auch für das Restaurant im orientalischen Garten entwickelt werden sowie in der Tropenhalle auf dem IGA-Gelände.

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