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Polizist mit Waffe und Handschellen (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Mitte und Treptow-Köpenick: Mutmaßliche ETA-Terroristen in Berlin verhaftet

Den zwei Männern wird vorgeworfen, im Namen der baskischen Separatistenorganisation ETA Anschläge im Ausland geplant und verübt zu haben.

Unter Führung der Zielfahndung Berlin konnten am Freitag zwei mutmaßliche Angehörige der baskischen Separatistenorganisation ETA in Berlin Mitte und Treptow-Köpenick verhaftet werden. Gegen die beiden 29 und 37 Jahre alten spanischen Tatverdächtigen bestanden jeweils Europäische Haftbefehle. Ihnen wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Beide waren zuvor unter Nutzung gefälschter Personalpapiere in Berlin untergetaucht.

Nach beiden wurde in den europäischen Nachbarländern seit mehreren Jahren intensiv gefahndet.

Europäische Haftbefehle

Gegen den 37-jährigen liegt ein europäischer Haftbefehl aus Spanien vor, in dem ihm terroristisch motivierte Sachbeschädigungen in Spanien im Jahr 2007 zur Last gelegt werden. Er soll Brand- und andere Anschläge auf Banken und Bahnstrecken verübt haben.

Dem 29-jährigen wird mit europäischem Haftbefehl aus Frankreich die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung zwecks Begehung von Terrorakten in Frankreich (Tatzeit 2011/2012) vorgeworfen. Die Beschuldigten werden nun in Berlin einem Ermittlungsrichter vorgeführt zum richterlichen Erlass einer Festhalteanordnung, mit dem Ziel einer nachfolgenden Auslieferung an die ersuchenden Staaten Spanien und Frankreich zur dortigen Strafverfolgung. (tsp)

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