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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Berlin-Zehlendorf: Gegen Ampelmast geprallt und weitergefahren

Bei einem Unfall in Zehlendorf rammte ein Auto einen Ampelmast und fuhr weiter. Der Halter des Wagens behauptet, dieser sei gestohlen worden.

Zu einem Unfall, bei dem eine Fußgängerampel stark beschädigt und der Unfallverursacher flüchtete, kam es am Sonntagfrüh in Zehlendorf. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei und Zeugenaussagen befuhr gegen 6.30 Uhr ein Zeuge mit seinem Chrysler die Berliner Straße in Richtung Potsdamer Straße und bog bei grüner Ampel für Linksabbieger in den Teltower Damm ab. Ein VW Golf, besetzt mit mindestens zwei Personen, der sich zunächst hinter ihm befand, war plötzlich während des Abbiegevorgangs rechts neben ihm und fuhr gegen die Fußgängerampel am Teltower Damm. Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Ampelmast um. Der Zeuge hielt sein Fahrzeug an, um zu helfen. Plötzlich gab der Golf-Fahrer Gas, fuhr rückwärts in den Kreuzungsbereich ein, machte dabei eine halbe Wendung und fuhr in die Potsdamer Straße in Fahrtrichtung Wannsee davon. Passanten wurden nicht verletzt, das Kennzeichen des Autos konnte der Polizei mitgeteilt werden. Polizeibeamte trafen den 20-jhrigen Fahrzeughalter an seiner Zehlendorfer Wohnanschrift an. Er stand vermutlich unter Alkoholeinfluss. Als man den Golf, der nach seinen Angaben auf dem Parkplatz stehen sollte, begutachten wollte, fand man diesen dort nicht vor. Der junge Mann erstattete eine Anzeige wegen Kfz-Diebstahls, musste sich jedoch als Tatverdächtiger einer Blutentnahme unterziehen. Tsp

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