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Berlin: Berlins Griechen beklagen Senats-Kürzung

Das griechische Kulturzentrum in Steglitz und griechische Vereine in Berlin sind offenbar in ihrer Existenz gefährdet. Laut Kiriakos Fotiadis, dem Vorsitzenden der Hellenischen Gemeinde zu Berlin e.

Das griechische Kulturzentrum in Steglitz und griechische Vereine in Berlin sind offenbar in ihrer Existenz gefährdet. Laut Kiriakos Fotiadis, dem Vorsitzenden der Hellenischen Gemeinde zu Berlin e.V., werde die Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen die Förderung für das griechische Kulturzentrum zum 31. März einstellen. Aus diesem Grund seien die 14 griechischen Vereine in Berlin, die im Projekt „Selbsthilfe im Griechenzentrum“ in der Steglitzer Mittelstraße 33 ihren Sitz haben, existenziell in ihrem Wirken eingeschränkt.

Das Selbsthilfeprojekt werde seit 1992 durch den Senat gefördert, zuletzt mit 40 000 Euro im Jahr, sagte Fotiadis. Die Vereine steuerten nach seinen Worten noch 21 000 Euro Eigenmittel hinzu – für Miete, Heizung, Strom, Bürokosten und eine halbe Koordinatoren-Stelle. So ermöglichten die griechischen Vereine durch ehrenamtliche Arbeit etwa kulturelle Veranstaltungen, Tanzgruppen, Seminare, Sprachunterricht, Theater, Musikangebote, Frauengruppen, Sportaktivitäten und die Leihbibliothek. Zudem gibt es Arbeitsgruppen zur Bekämpfung der Aktivitäten der griechischen Neonazis der „Chryssi Avgi“. Die Senioren der ersten Gastarbeitergeneration in Berlin würden ebenso betreut wie Neu-Berliner, die wegen der schlechten Wirtschaftslage Griechenlands verstärkt nach Deutschland und Berlin auswandern. kög

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