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Berlin: Bestens bei Stimme

Die Berliner Hymnentafel ist 30 Jahre alt

Sie sind immer noch gut bei Stimme. Und natürlich bester Stimmung. 30 Jahren singen die Herren der Berliner Hymnentafel nun schon zusammen, einige der zwölf Männer sind sogar seit der Gründung dabei. Zum Beispiel Chorleiter Werner Kotsch, der die meisten Texte bearbeitet. Ihr Jubiläum feiern die Sänger mit zwei Konzerten. Das Programm ist wieder typisch für sie: Schlager der 20er bis 50er Jahre singen sie mit ihren eigenen, nicht ganz ernst gemeinten Interpretationen. Die meisten Stücke sind auch auf der neuen CD „Ach Egon“ zu hören, die jetzt in den Handel kommt.

Aber nicht nur Gesang wird geboten an beiden Abenden. Ein langjähriger Freund des Chors wird natürlich auch dabei sein und wieder seine eigenen Verse zitieren – der Maler Matthias Koeppel. Ihn verbindet mit dem Chor eine lange Freundschaft. Sein Neujahrsempfang in seinem Atelier an der Ackerstraße in Wedding gehörte traditionell stets zu den ersten öffentlichen Auftritten des Chors im Jahr.

Begonnen hatten die Herren der Hymnentafel mit einem Auftritt anlässlich einer Gründerzeit-Ausstellung in der Akademie der Künste. Damals sangen sie ausschließlich vaterländische Hymen, heute vor allem Gassenhauser wie „In der Bar zum Krokodil“. Geblieben ist ihr Outfit – nur im Frack sind sie zu sehen und zu hören. So wird es auch heute und morgen wieder sein. oew

Die Jubiläumskonzerte der Berliner Hymnentafel beginnen heute und morgen jeweils um 20 Uhr im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek, Potsdamer Straße 35. Karten gibt an der Abendkasse.

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