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Charlottenburg: Bücher aus alter Telefonzelle

In der Seelingstraße nahe dem Klausenerplatz wurde eine „BücherZelle“ für den kostenfreien Tausch von Büchern eröffnet. Das Prinzip entspricht den „Bücherboxxen“, die es andernorts schon gibt.

Eine ausgediente Telefonzelle wurde dem Kiez im Rahmen des Projekts „Klimaschutzmanagement“ vom Bezirksamt zur Verfügung gestellt, nun dient sie als spezielle Form einer öffentlichen Bibliothek. Jeder Passant kann sich gratis ein Buch heraus nehmen oder ein eigenes als Spende hineinstellen.

Mitglieder des „Kiezbündnisses Klausenerplatz“ haben die Ex-Telefonzelle aufgestellt und umgebaut. Diese ist noch gelb, soll aber in den kommenden Monaten verschönert werden. Außerdem wird eine kleine Solaranlage für die Stromversorgung eingebaut; Lampen sollen das Auffinden der Bücher und das Schmökern darin erleichtern, wenn es draußen dunkel ist.

Das Projekt zeige anschaulich, „wie soziales Engagement, nachhaltiger Konsum und Kreislaufdenken im Kiez verankert sind“, teilte die Charlottenburg-Wilmersdorfer Umweltstadträtin Elfi Jantzen (Grüne) mit.

Das Vorbild ist die Initiative Bücherboxx (www.bücherboxx.com). Deren Telefonzellen mit Bücherregalen stehen unter anderem schon am Bahnhof Grunewald, in Spandau und temporär an weiteren Orten in der Stadt. Geplant sind weitere Standorte in Frankreich und Polen. CD

Informationen gibt es bei Birger Prüter vom Klimaschutzmanagement Klausenerplatz, Tel. 9029 24387,
E-Mail: klimaschutzmanagement-klausenerplatz@charlottenburg-wilmersdorf.de.

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