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Leerstand im Baudenkmal. Ohne Zuschüsse – etwa von der Lottostiftung – sieht sich der Bezirk nicht in der Lage, das Schoeler-Schlösschen weiter zu sanieren.

© Cay Dobberke

Wilmersdorf: Veranstaltung zur Zukunft des Schoeler-Schlösschens

Das Bezirksamt hat neue Ideen für das älteste erhaltene Wohngebäude in Wilmersdorf, das seit Jahren leer steht. Für den 26. November lädt Kulturstadträtin Dagmar König zum Informations- und Diskussionsabend ein.

Das Schoeler-Schlösschen an der Wilhelmsaue sei ein „Kleinod“, sagt die Charlottenburger-Wilmersdorfer Kulturstadträtin Dagmar König (CDU). Nun wolle man es „wieder mit Leben füllen und dabei die aktive Nachbarschaft mit einbeziehen“.

Darum geht es am Mittwoch, 26. November, ab 20 Uhr im Gemeindesaal der benachbarten Auenkirche (Wilhelmsaue 118 a).

Die Stadträtin will über den aktuellen Stand der Planungen für das Baudenkmal informieren und mit Teilnehmern über die Nutzungsmöglichkeiten diskutieren. 

Bereits während einer Führung im Oktober hatte König angekündigt, das Schoeler-Schlösschen solle ein „sozio-kulturelles Zentrum“ werden. Ein sozialer Träger, der Menschen mit geringem Einkommen und Zuwendungsempfänger beschäftigt, könne ein kleines Café betreiben.

Dieses sei auch für die Seniorenarbeit gedacht. Ausstellungen sollen die Entwicklung des Ortsteils vom Dorf zur innenstädtischen Wohnlage zeigen.

Außerdem geht es um einen „temporären Trausaal“ des Standesamts, der für Eheschließungen behinderter Menschen geeignet ist. Der Heimatverein Wilmersdorf soll ebenfalls in den Barockbau ziehen.

Alleine kann der Bezirk die Pläne aber nicht finanzieren. Ob es Zuschüsse der Lottostiftung geben wird, ist noch fraglich. CD

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