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Hilde und Heinz Otte 1960

© privat

"Stille Helden" Zehlendorfs: Teil 5 der Serie: Mit Vatis Bergseil vom Balkon geflüchtet

In unserem neuesten Teil der Serie "Stille Helden" liegen Rettung und Tod nahe beieinander, nur ein paar Hausnummern entfernt. Hilde Otte versteckte ihre Freundin und ihr Baby in der Niklasstraße, aber ihre Nachbarn wurden trotz Emigration noch von den Nazis getötet.

Die einen zogen in die Niklasstraße 2 (damals Chamberlainstraße) als die anderen aus der Niklasstraße 5 schon vertrieben waren. Sie haben sich als Nachbarn nicht mehr kennen gelernt, und ihr Lebensschicksal führte sie weit auseinander, dennoch gab es ein inneres Band zwischen ihnen.

Georg Flatow, seine Frau Hedwig Flatow und ihre Tochter Ilse mussten am 10. Februar 1939 ihr Haus in der Niklasstraße 5 verlassen und hatten noch das Glück, dass gute Freunde ihnen die Emigration nach Amsterdam ermöglichen konnten.

Familie Otte wohnte seit 1941 in einem kleinen Zwei-Zimmer-Haus in der Niklasstraße 2 und wurde in der Zeit nach der Emigration ihrer Nachbarn zu Helfern, „Stillen Helden“. Hilde Otte gewährte ihrer Freundin Anneliese Gutkind-Mendel Unterschlupf und Hilfe, als diese untertauchen musste. Sie selber hatte zu dieser Zeit zwei Kinder, Karin und Barbara, damals 9 Monate alt. Hilde Otte wurde vom Berliner Senat 1965 im Rahmen der Ehrungsinitiative für „Unbesungene Helden“ geehrt.

Hilde Engel und ihr späterer Mann Carl-Heinz Otte sind in Schlachtensee aufgewachsen. Der Vater von Hilde war Bankdirektor. Carl-Heinz Otte ist in der Wolzogenstraße groß geworden, der Vater war Rechtsanwalt und Notar, Vater und Mutter waren Kunstliebhaber. Hilde und Carl-Heinz Otte haben 1939 geheiratet und hatten verschiedene Wohnungen in diesem Gebiet zwischen Am Heidehof, Wolzogen- und Niklasstraße.

Es war Anneliese Gutkind-Mendel aus der Linden(thaler)allee 30, die mit Schreiben vom 14. April 1961 dem Berliner Innensenator den entscheidenden Hinweis auf Hilde Otte gegeben hat. Sie schrieb: „Ich bitte, Frau Hilde Otte, die mich und mein damals 14 Tage altes Töchterchen im Juli & August 1943 in ihrem Haus aufgenommen hatte, eine Anerkennung im Rahmen der Berliner Aktion für unbesungene Helden zukommen zu lassen.

Damals musste ich illegal leben & wusste weder ein noch aus. Meine Freundin, Frau Otte, nahm mich ohne Zögern in ihrem Heim auf.“

Sie hat auch für meinen Säugling gesorgt

Da sich lange Zeit nichts tat, fragte Frau Gutkind-Mendel am 2. Juli 1963 schriftlich beim Senat nach. Am 16.Juli 1963 wurde sie endlich zum Entschädigungsamt vorgeladen und ein förmliches Verhandlungsprotokoll erstellt, in dem es heißt: „Ich bin nach der Fabrikaktion (26.+27. Februar 1943) in die Illegalität gegangen und habe bis zum Zusammenbruch illegal gelebt. Ende Juli wurde ich von Frau Hildegard Otte, mit der ich seit meiner Schulzeit her befreundet war, mit meiner am 8. Juli 1943 geborenen Tochter Evelyne in ihrem Haus in Zehlendorf, Niklasstraße, aufgenommen. Für unsere Verpflegung sorgte Frau Otte in sehr großzügiger Weise. Eine Möglichkeit, auf dem 'schwarzen Markt' Lebensmittel einzukaufen, hatte ich nicht..."

So sieht die Nikasstraße 2, damals Chamberlainstraße, heute aus.
So sieht die Nikasstraße 2, damals Chamberlainstraße, heute aus.

© Dirk Jordan

Weiter schreibt sie: "Ein Entgelt für ihre Hilfe hat meine Freundin weder gefordert noch erhalten. Frau Otte hatte mir seinerzeit von sich aus angeboten, mich aufzunehmen, nachdem ich ihr gesagt hatte, daß ich in die Illegalität müßte. Frau Otte hat auch für meinen Säugling nach Kräften gesorgt. Die Beherbergung war besonders gefährlich, weil ich in Zehlendorf - West groß geworden bin und mich dort viele Leute kannten. Bei Frau Otte war ich etwa 6 bis 8 Monate (richtig: 4 Wochen). Der Ehemann meiner Freundin Carl-Heinz Otte war darüber unterrichtet, daß seine Frau mich aufnahm. Er war mit meiner Beherbergung durchaus einverstanden und war insofern an der Hilfe mitbeteiligt. Herr Otte war während des Krieges Soldat. Aus Sicherheitsgründen habe ich dann später andere Quartiere aufgesucht.“

Die Lebensgeschichte von Anneliese Gutkind-Mendel selber hat ihren Mittelpunkt in dem Elternhaus in der heutigen Lindenthaler Allee 30, das heute noch im Familienbesitz ist. Sie ist in Zehlendorf zur Schule gegangen und hat dort auch ihre Freundin Hilde Engel kennen gelernt, die später, als sie untertauchen musste, zu einer ihrer mehr als zehn Lebensretterinnen und Lebensrettern wurde.

Eine abenteuerliche Flucht

Anneliese Mendel wurde 1917 als Tochter von Max und Marianne Mendel geboren, sie wuchs mit zwei Geschwistern in einem vornehmen und reichen Elternhaus auf, da ihr Vater zu den Gründern des Kinder- und Damenkonfektionshauses Fischbein & Mendel gehörte, dessen Hauptsitz in der Lindenstraße 44-47 (heute Axel-Springer-Straße 44) war. Seit 1918 bewohnt die Familie die große Villa in der heutigen Lindenthaler Allee 30.

Anneliese Mendel verließ 1933 das Gymnasium  (Droste), obwohl sie das Abitur machen und Sportlehrerin werden wollte und begann eine Ausbildung als Tänzerin und Akrobatin. Ihre Freundin Hilde Engel war auch nach der 10. Klasse mit der „Mittleren Reife“ von der Schule abgegangen und hatte anschließend eine Ausbildung zur Chemisch-Technischen-Assistentin absolviert. Nach dem frühen Tod des Vaters von Anneliese Mendel hatte ihre Mutter den Arzt Dr. Wilhelm Martin geheiratet. Zusammen hatten sie einen weiteren Sohn, Kurd-Hans Martin, der später auch Arzt wurde. So lebte sie in der NS-Zeit in einer sog. privilegierten Mischehe, die die Mutter schützte, aber nicht ihre Tochter Anneliese.

Carl-Heinz Otte ist in der Wolzogenstraße (Foto heute) groß geworden, der Vater war Rechtsanwalt und Notar, Vater und Mutter waren Kunstliebhaber. Hilde und Carl-Heinz Otte haben 1939 geheiratet und hatten verschiedene Wohnungen in diesem Gebiet zwischen Am Heidehof, Wolzogen- und Niklasstraße.
Carl-Heinz Otte ist in der Wolzogenstraße (Foto heute) groß geworden, der Vater war Rechtsanwalt und Notar, Vater und Mutter waren Kunstliebhaber. Hilde und Carl-Heinz Otte haben 1939 geheiratet und hatten verschiedene Wohnungen in diesem Gebiet zwischen Am Heidehof, Wolzogen- und Niklasstraße.

© Dirk Jordan

Ab dem 8. Juli 1940 musste Anneliese Mendel in den Siemens-Schuckert-Werken Zwangsarbeit leisten. Dort lernte sie den späteren Vater ihrer Tochter, Herrn Karl-Heinz Gutkind kennen, der im August 1944 verhaftet, deportiert und in Auschwitz ermordet wurde. Anneliese Gutkind-Mendel hat eine Autobiographie unter dem Titel: "Sie nannten uns Sara", Brünne-Verlag Berlin 2008 (ISBN 978-3-9809848-8-1) verfasst. Über die Bewohner des Hauses Lindenthaler Allee 30 in der NS-Zeit schreibt sie: „Bei uns wohnten ja nur Nazis. Oben Klaerens (er SA), unten General oder Oberst Grase, im Keller Gerboths, er SS.“ Im Berliner Adressbuch von 1940 wird Herr Klaeren als Ingenieur geführt und der ehemalige Studienrat Dr. Grase als Hauptmann.

Wenige Tage nach der Fabrikaktion im Februar 1943, bei der sie zufälligerweise zu Hause geblieben war, sollte Anneliese Gutkind-Mendel zu Hause abgeholt werden. Ihre abenteuerliche Flucht beschreibt sie so: „Vati hatte im Balkonzimmer schon immer ein Bergseil zu liegen für den Fall. Und wirklich, so ist es eingetroffen. Er war zufällig auch da, durch den Bombenangriff. Mutti stand an der Tür und tat so, als ob sie sie nicht aufbekommt. In der Zeit hat Vati das Bergseil um mich gewickelt und mich vom Balkon runtergelassen.“

"Hildchen" war noch in der Niklasstraße

Ihre erste Fluchtadresse war das Haus von Theodor Leipart, dem ehemaligen Gewerkschaftsvorsitzenden, der in der Nachbarschaft in der Gilgestraße 1a (damals Böckelweg) wohnte.

Aus den Archiv-Unterlagen zu Frau Gutkind-Mendel und ihrem Buch ist auch zu entnehmen, wann und wo sie sich dann im Weiteren verstecken konnte. Es waren mehr als zehn Adressen, bei denen sie meistens als ausgebombte Berlinerin eingeführt wurde. Eine dieser Adressen war die der Familie Doppelstein aus Tempelhof, die ihre wahre Identität kannte und die in die Senatsinitiative zur Ehrung der „Unbesungenen Helden“ mit einbezogen war.

Anneliese Gutkind hatte in der Zwischenzeit auch gefälschte Papiere auf den Namen Anneliese Erna Gursch. So haben sie und ihre Tochter überlebt, und als sie sich mit dem Fahrrad im Mai 1945 auf den Weg von Klosterfelde nach Berlin machten, hatten sie wieder Glück und erreichten unbeschadet die Lindenthaler Allee und trafen als erste „Hildchen Otte“, die noch in der Niklasstraße wohnte und in der Zwischenzeit noch eine Tochter bekommen hatte.

Hilde Otte 1939
Hilde Otte 1939

© privat

Die Freundschaft zwischen den beiden Frauen hielt ein Leben lang. Die Kinder von Hilde Otte sprachen nur von „Tante Ante“, wenn sie von Anneliese Gutkind-Mendel sprachen, die nach dem Krieg auch als Artistin gearbeitet hat, vor allem aber ihre Tochter Evelyne Gutkind-Bienert betreute, die auch Artistin und Schauspielerin geworden ist wie auch deren Tochter Katja Bienert.

Frau Otte, die mit vollem Namen Hildegard, Grete, Emmi, Elvira, Berta Otte, geb. Engel heißt und am 17. September 1917 geboren wurde, bestätigte am 15. November 1963 in einer „Verhandlung“ beim Entschädigungsamt die Angaben von Frau Gutkind. Als Beruf von Frau Otte wurde „Kraftdroschkenbesitzerin“ in das Protokoll eingetragen. Ihr Mann hatte nach dem Krieg eine Anstellung bei den Amerikanern im  „Motor Pool“ gefunden und als erlaubt wurde, dass Deutsche sich als Taxifahrer selbständig machen konnten, war er einer der ersten Berliner Taxiunternehmer.

Hilde Otte machte es ihrem Mann nach, und so verdienten die zwei ihr Geld als Taxifahrer, um vor allem ihre drei Kinder, nach der Geburt des Sohnes Thomas waren es vier, durchzubringen und ihnen eine gute Schulbildung zu ermöglichen. Carl-Heinz Otte war auch ein begeisterter Tennisspieler, er spielte bei den Zehlendorfer Wespen und war dort auch Jugendwart.

Die heutige Lindenthaler Allee 30
Die heutige Lindenthaler Allee 30

© Dirk Jordan

Über die Beherbergungsbedingungen 1943 berichtet Hilde Otte: „Wir bewohnten während des Krieges ein Zweizimmerhäuschen in der Niklasstraße in Zehlendorf. Ich räumte seinerzeit Frau Gutkind ein Zimmer für sich und ihren Säugling ein. Das Haus ist später ausgebombt worden.“ Sie zogen dann in das Haus daneben in der Niklasstraße 4.

Nicht berichtet hat sie dem Entschädigungsamt, was jetzt im Gespräch mit dem Sohn bekannt wurde: Während der Versteckzeit ist die Gestapo bei ihr aufgetaucht und hat das Haus durchsucht. Anneliese Gutkind-Mendel hat sich mit ihrer Tochter währenddessen in einem Kleiderschrank versteckt. Glücklicherweise wurde sie nicht gefunden. Nicht auszudenken, was anderenfalls passiert wäre.

Im Rückblick beschreibt der Sohn sein Elternhaus mit den Worten: „Es spricht für den lebensfrohen und den Menschen stets zugewandten Charakter unserer Mutter, dass für sie die Hilfe für die verfolgte Anneliese Gutkind-Mendel selbstverständlich war. Ihre Kinder und später ihre Enkelkinder standen immer im Mittelpunkt ihres Lebens. Mit dieser Fröhlichkeit hat sie auch ihren späteren Beruf der Taxifahrerin leidenschaftlich gerne ausgeübt, während unser Vater –aus wohlhabenden und gebildeten Verhältnissen kommend– sich mit dieser Stellung schwerer tat. Disziplin sah er als oberstes Gebot für seinen Beruf und die wertorientierte Erziehung seiner Kinder an. Als Letztgeborener in der Familie hatte ich es leichter als meine älteren Schwestern und erfuhr eine behütete Jugend als Einzelkind.“

Balkon in der Lindenthaler Straße hinter dichtem Grün versteckt.
Balkon in der Lindenthaler Straße hinter dichtem Grün versteckt.

© Dirk Jordan

Am 5. Mai 1965 konnte das Entschädigungsamt endlich seinen Abschlussbericht für die Innenverwaltung erstellen, in dem es bestätigt, dass Frau Otte  Anneliese Gutkind und ihre Tochter 1943 wochenlang in ihrem Haus versteckte. „Da Frau Otte sich nach ihren eigenen Angaben nicht in einer Notlage befindet, wird vorgeschlagen, für die gewährte Hilfeleistung ihr die Ehrenurkunde des Senats zu verleihen.“

Am 16. September 1965 bestätigte die Innenverwaltung die Empfehlung des Entschädigungsamtes, und nachdem der Senat von Berlin dies am 01. November 1965 auch beschlossen hatte, sollte Hilde Otte am 9. November 1965 im Rahmen einer Feierstunden im Kleinen Saal des Jüdischen Gemeindehauses in der Fasanenstraße 79/80 die Urkunde überreicht werden „aus Anlaß des 27.Jahrestages der „Kristallnacht“ (9. November 1938)“, wie die Pogromnacht damals noch hieß. Da Frau Otte an der Gedenkstunde nicht teilgenommen hat, wurde ihr die Urkunde am 10. November per Post zugeschickt.

Stolpersteine für die Flatows

1968 wandte sich das Entschädigungsamt noch einmal an Frau Otte und auch die anderen Geehrten  mit der Bitte, die persönlichen Daten an verschiedene interessierte Institutionen, Forschungsstellen im In- und Ausland weitergeben zu können. Ausdrücklich wird auch die Gedenkstätte Yad Vashem in Israel erwähnt. Und 1972 wurde sie gefragt, ob sie an einem Zusammentreffen mit dem Bundespräsidenten (damals Gustav Heinemann)  im Schloss Bellevue interessiert sei, der dort mit Bürgern zusammentreffen möchte, die während der NS-Zeit Verfolgten uneigennützig Hilfe gewährt haben. Der Sohn sagte für seine Mutter zu, die sich im Urlaub befand.

Niklasstraße 4
Niklasstraße 4

© Dirk Jordan

Damit schließt die Akte, aber nicht der Kreis, der auf der linken Straßenseite in der Niklasstraße 2 begann. Er hat noch das zweite Segment, das auf der rechten Straßenseite  in der Niklasstraße 5 seinen Anfang hat. Durch die Stolpersteinrecherchen zu Georg und Hedwig Flatow wurde offensichtlich wie dicht Hilfe und Rettung beziehungsweise Vertreibung und Ermordung damals bei einander lagen.

Die Flatows konnten sich nämlich durch die Emigration nach Amsterdam nicht retten. Sie wurden nach der Besetzung der Niederlande im September 1943 erneut verhaftet und im Oktober 1944 von Theresienstadt nach Ausschwitz deportiert und kamen dort um. Von  Karl-Heinz Gutkind ist auch bekannt, dass er im Oktober 1944 von Theresienstadt nach Auschwitz deportiert wurde ...

Für die Flatows werden am 12. Oktober 2014 vor dem Haus Niklasstraße 5 Stolpersteine verlegt werden. Es ist ihr 70. Todestag. Geplant ist auch, den namenlosen Platz an der Ecke Lindenthaler Allee, Niklasstraße, Rhumenweg nach Hedwig und Georg Flatow zu benennen.  Dieser Platz liegt genau gegenüber von dem Haus der Familie Gutkind-Mendel.

Das Fritsch-Denkmal in Zehlendorf, Aufnahme von 1937
Das Fritsch-Denkmal in Zehlendorf, Aufnahme von 1937

© “Jungvolk vom Bau: Jugendblatt der DAF für das Baugewerbe, 16 Jg., Nr. 12/1937, S. 283.  

Anneliese Gutkind-Mendel hat damals miterlebt, wie dort das „erste antisemitische Denkmal in Deutschland“ für Theodor Fritsch errichtet wurde. Sie schreibt dazu in ihrem Buch: "Als wir in der Theodor-Fritsch-Allee 30 waren, die Straße Linden(thaler) allee wurde so umbenannt, und auf der anderen Straßenseite, wo ein Rasen in großer Dreiecksform war und wir mit Kullerreifen und Roller rumgefahren sind, wurde ein Denkmal aufgerichtet. Ein athletischer Deutscher, der einen Spieß in einen Drachen mit Judenkopf steckt. Ein Berliner Bildhauer hatte dieses scheußliche Werk geschaffen.“

Der Bildhauer hieß Arthur Wellmann und war ein Zehlendorfer, und Theodor Fritsch war ein bekannter antisemitischer Publizist und Verleger, der 1933 verstarb. Das Denkmal rissen die Nazis 1943 selber wieder ab, weil sie das Metall für ihre Waffenproduktion brauchten. So kommen an diesem Platz die beiden Kreishälften zueinander. Über Georg und Hedwig Flatow ist aber noch viel mehr zu berichten. Das erfordert eine eigene Erzählung. Sie wird spätestens zum Oktober auch im Zehlendorf Blog des Tagesspiegels erscheinen.

Der Autor Dirk Jordan (69) war lange Jahre Volksbildungsstadtrat in Kreuzberg und lebt in Schlachtensee. Sie erreichen ihn über seine Homepage oder den Zehlendorf Blog, dem Online-Magazin des Tagesspiegels. An dieser Stelle möchte der Tagesspiegel dem Autor für seine hervorragende Arbeit und sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement herzlich danken!

Dirk Jordan

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