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Berlin: Brandenburg will Mauerweg nicht schließen

Mahlow - Wer auf dem Mauerradweg an der südlichen Stadtgrenze radelt, wird wohl für alle Zeiten den lästigen Umweg über Lichtenrader Kopfsteinpflasterstraßen nehmen müssen. Die Potsdamer Landesregierung hat entschieden, „dass sich eine Unterquerung der Bahn an dieser Stelle nicht lohnt“, wie Steffen Streu, Sprecher von Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke), sagte.

Mahlow - Wer auf dem Mauerradweg an der südlichen Stadtgrenze radelt, wird wohl für alle Zeiten den lästigen Umweg über Lichtenrader Kopfsteinpflasterstraßen nehmen müssen. Die Potsdamer Landesregierung hat entschieden, „dass sich eine Unterquerung der Bahn an dieser Stelle nicht lohnt“, wie Steffen Streu, Sprecher von Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke), sagte. Der Weg sei „insgesamt nicht so gut ausgebaut“, dass er in den touristischen Radwegeplan des Landes aufgenommen werde. Zudem gebe es alternative Bahnquerungen weiter nördlich und südlich, und als Daseinsvorsorge sei der Weg nicht notwendig.

Damit haben sich die Hoffnungen des Grünen-Europaabgeordneten und Mauerweg-Initiators Michael Cramer zerschlagen. Zuletzt hatte er sich auch direkt an Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) gewandt, um auf die Möglichkeit einer 90-prozentigen Förderung durch Bund und EU hinzuweisen. Diese Chance gebe es aber nur jetzt im Zuge des Planfeststellungsverfahrens für die sogenannte Dresdner Bahn zum BBI. obs

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