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Tatort S7. Die Linie fährt quer durch ganz Berlin - und ist zwischen Grunewald und Nikolassee sieben Minuten ohne Halt unterwegs.

© Doris Spiekermann-Klaas

Brutale Attacke in Grunewald: Sicherheitsmann in S-Bahn krankenhausreif geprügelt

Ein Sicherheitsmitarbeiter außer Dienst ist am Sonntagnachmittag in der S7 von zwei Randalierern angegriffen worden. Die Bundespolizei fahndet nach den Tätern.

Ein Sicherheitsmitarbeiter der Berliner S-Bahn ist am Sonntagnachmittag von zwei Jugendlichen angegriffen und schwer verletzt worden. Nach Auskunft der Bundespolizei wurde der 59-Jährige Sicherheitsmann außer Dienst um 16.15 Uhr auf zwei Jugendliche aufmerksam, die am S-Bahnhof Grunewald in die S7 eingestiegen waren. Die beiden Männer fingen an, an den Haltestangen zu schwingen und mit den Füßen gegen die Decke zu treten. Der 59-Jährige aus Spandau sprach die Jugendlichen daraufhin an und forderte sie auf, dies zu unterlassen.

Als der Zug in den S-Bahnhof Nikolassee einfuhr, sprang einer der Täter plötzlich auf und rannte auf sein Opfer zu. Der junge Mann trat und schlug auf den 59-Jährigen ein, bis dieser zu Boden ging. Es entwickelte sich eine Rangelei, in deren Verlauf das Opfer den Angreifer in Richtung Ausgang schob. Nun begann auch der Komplize auf den Mann einzuschlagen. Wieder ging das Opfer zu Boden. Auf dem Bahnsteig konnte der 59-Jährige nochmals die Angreifer anhalten, bevor diese die Flucht ergriffen. Der Spandauer musste mit Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und Gesichts in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Täter entkamen unerkannt, die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

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