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Normalerweise dürfen nachts keine Flugzeuge in Berlin landen oder starten.

© picture alliance / dpa

Update

Champions League in Berlin: Nachtflugverbot für Finale aufgehoben

Für den Fußball: Wegen des besonderen öffentlichen Interesses dürfen in der Nacht des Champions-League-Finales Flugzeuge auch nachts Berlin anfliegen.

Zum Finale der Champions League am 6. Juni im Berliner Olympiastadion werden allein 30.000 Fluggäste in Berlin erwartet, das sind etwa 80 bis 100 zusätzliche Flüge. Der Chef der gemeinsamen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg, Wolfgang Fried, teilte mit, dass wegen des besonderen öffentlichen Interesses für die Rückflüge in der Nacht vom 6. zum 7. Juni das Nachtflugverbot über eine Ausnahmegenehmigung außer Kraft gesetzt wird, vor allem am alten Flughafen in Schönefeld, für einige Rückflüge auch in Tegel.

In Schönefeld gilt eigentlich von Mai bis Oktober ein Nachtflugverbot, denn dann wird dort die Landebahn saniert. Die Flugzeuge starten in dieser Zeit von der neu gebauten Start- und Landebahn des künftigen Hauptstadtflughafens. Anders als für den bestehenden Schönefelder Flughafen gilt für den Neubau ein Nachtflugverbot.

Seit eineinhalb Jahren laufen die Champions-League-Vorbereitungen mit dem Europäischen Fußball-Verband (Uefa) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB). Fünf Mal waren Vertreter der Uefa schon für eine Woche zu Arbeitsbesuchen in Berlin.

Innerhalb von einer Woche muss das Olympiastadion umgerüstet werden vom DFB-Pokalfinale am 30. Mai bis zum wichtigsten Endspiel des europäischen Klubfußballs. Dafür muss das ganze Stadion einmal abgeschminkt und wieder neu aufgehübscht werden, vom DFB-Grün auf Uefa-Blau. Alles muss neu beschildert werden, damit sich Zuschauer und Mannschaften sofort zurechtfinden.

Die günstigsten Tickets für Fans kosten 70 Euro, die teuersten Logenplätze inklusive internationalem Catering in der Kategorie „Super Platinum Plus“ 8900 Euro.

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